Übersicht
Die Haut ist das größte Organ des Menschen und schützt uns sowohl nach außen als auch nach innen. Sie besteht aus drei Schichten, die ihrerseits jede ihre ureigene Aufgabe haben. In einer der drei Schichten liegt eines der Geheimnisse fettiger Gesichtshaut verborgen. Und wenn man dieses Geheimnis kennt, lässt sich auch gegen die fettige Haut im Gesicht durchaus etwas unternehmen. Genau darum geht es im folgenden Beitrag. Hier erfährst du, wie fettige Haut entsteht, warum nicht jeder darunter leidet, was sich lang- und kurzfristig dagegen tun lässt und vor allem welche natürlichen Mittel helfen – und vor allem warum.
Zart und doch robust
Die Haut besteht im Wesentlichen aus drei Schichten:
- Epidermis (Oberhaut)
- Dermis oder Corium (Lederhaut)
- Subcutis (Unterhaut)
Die Oberhaut ist die äußerste der drei Hautschichten und besteht ihrerseits aus sich ständig erneuernden Schichten. Die unterste dieser Schichten – die Basalschicht – teilt kontinuierlich Zellen, die stetig an die Hautoberfläche wandern. Auf diesem Weg wird von den Zellen Hornsubstanz (Keratin) eingelagert, was am Ende die sichtbare Hornschicht ergibt – so die Kurzfassung. Somit erneuert sich die Hautschicht etwa alle 28 Tage.
Je nach Befindlichkeit der Hornschicht ist die Haut fein oder rau, geschmeidig oder porös. In der Lederhaut (Dermis) hingegen entscheidet sich zum großen Teil dein Hauttyp.
Hier entscheidet sich der Hauttyp
Die mittlere der drei Schichten besteht aus kollagenen Fasern, die ein dichtes, elastisches Netz bilden. Die Lederhaut verleiht der Haut ihre Reißfestigkeit und ihre Elastizität.
In ihr sitzen zahlreiche Blut-und Lymphgefäße, aber auch Nervenzellen, Abwehrzellen, Haarwurzeln und Drüsen – Talgdrüsen. Diese sitzen im oberen Teil der Lederhaut und sind mehr oder weniger aktiv. Um die Kurzbeschreibung der drei Hautschichten noch abzurunden, bevor es zum “Verursacher” fettiger Gesichtshaut geht: Die Unterhaut (Subcutis) besteht aus Bindegewebe und enthält das eingelagerte Fettgewebe.
Übereifrige Talgdrüsen
Wie erwähnt, sitzen die Talgdrüsen (Glandula sebacea) also im oberen Teil der Lederhaut. Die holokrinen Drüsen produzieren Lipide (Sebum), die nach außen auf die Hautoberfläche transportiert werden.
Zu viel des Guten
Sind die Talgdrüsen überaktiv, kommt es zu fettiger Haut. Besonders im Gesicht tritt dieses Phänomen gehäuft auf. Die Haut wird zu stark gefettet, was sich in einem unschönen, glänzenden Film zeigt. Jeder kennt die berühmte “T-Zone”, das heißt, besonders gehäuft tritt fettige Haut im Bereich der Stirn und entlang der Nasenflügel auf. Aber auch am Kinn oder an den Schläfen kann sich der glänzende Film zeigen.
Die Aktivität der Talgdrüsen kann sich je nach Lebensphase und anderen Einflüssen verändern. Meist sind es Männer, die von Hause aus eine eher fettige Gesichtshaut haben, schuld daran kann der Testosteronspiegel sein. Doch auch bei Frauen kommt eine fettige Gesichtshaut vor, entweder aufgrund hormoneller Einflüsse oder wie bei den Männern aufgrund äußerer Umstände.
Faktoren
Das Wetter kann tatsächlich eine Rolle spielen, ob die Talgdrüsen mehr Sebum als nötig produzieren. Bei vielen Menschen kommt es während des Jahreszeitenwechsels zu einer erhöhten Produktion. Auch ein Ansteigen des Stresshormons begünstigt übereifrige Talgdrüsen. Bei manchen Menschen ist die gesteigerte Talgproduktion vererbt, manchmal sind Medikamente ursächlich. Selbst eine Störung der Nebennierenrinde kann der Grund für die rege Aktivität der Talgdrüsen sein.
Pubertät? Erwachsen?
Die meisten Teenager mit Einsetzen der Pubertät haben mit fettiger Haut, Akne und Pickeln zu kämpfen. Im Durchschnitt normalisiert sich das Hautbild so etwa ab dem 25. Lebensjahr wieder. Allerdings kann aus einer normalen Haut zu jedem Zeitpunkt eine fettige Haut werden. Wandelt sich die Haut ohne erkennbaren Grund von einer normalen – oder gar trockenen zu einer fettigen, dann solltest du zuerst einen Hautarzt aufsuchen. Das gilt eigentlich generell bei jeglichen Veränderungen der Haut, die so nicht typisch und einordenbar sind.
Fettige Haut im Gesicht – meine Tipps
Es gibt so einige Standardtipps, die im Grunde selbstverständlich sind. Dass das Gesicht nicht mit scharfen Hygieneprodukten gereinigt werden sollte, ist logisch. Die Haut darf keinesfalls komplett entfettet werden – denn dann fühlen sich die Talgdrüsen dazu “berufen” schnell neues Sebum zu produzieren.
Generelle Reinigungstipps
Am besten reinigst du dein Gesicht mit einem sanften, seifenfreien Syndet, dessen pH-Wert dem der Haut ähnelt ( zwischen ca. 4,5 und 5,5). Bei der Pflege fettiger Gesichtshaut sollten fetthaltige Cremes und Lotionen im Schrank bleiben. Das gilt auch im Winter, wo gerne fetthaltige Pflegeprodukte empfohlen werden. Doch wenn deine Haut schon fettig ist, muss sie noch zusätzlich gefettet werden.
Ein Dampfbad einmal wöchentlich ist eine gute Möglichkeit, Pickeln vorzubeugen, denn durch den Dampf öffnen sich die Kanäle, damit der Talg abfließen kann. Ein sehr wichtiger Rat betrifft das eigene Verhalten: So wenig wie möglich ins Gesicht fassen, denn an den Händen befinden sich zwangsläufig nahezu immer keime, die so auf die Gesichtsoberfläche gelangen.
Gezielte Maßnahmen
Apfelessig
Essig ist eines der unterschätztesten Lebensmitteln überhaupt. Auf die Haut wirkt Apfelessig antibakteriell, feuchtigkeitsspendend, aber nicht fettend. Ideale Voraussetzungen also, um gegen das fettige Hautbild vorzugehen. Mische Apfelessig im Verhältnis 1 zu 3 mit Wasser. Also drei Teile Wasser (gerne destilliert) und ein Teil Apfelessig. Damit betupfst du einmal täglich dein Gesicht. Lasse das ganze 10 Minuten einwirken und wasche danach das Gesicht mit klarem Wasser ab.
Zitrone
Die saure Zitrusfrucht ist ebenso hilfreich wie Essig, denn auch sie wirkt gegen Keime und nimmt überschüssiges Talg auf. Vermenge einen TL Zitronensaft mit einem Teelöffel Wasser und betupfe damit dein Gesicht. Nach 10 Minuten einfach mit klarem Wasser abwaschen.
Joghurt
Milchsäure hat einen extrem positiven Einfluss auf die Haut. Bei fettiger Gesichtshaut kannst du dir diesen Effekt zunutze machen, indem du etwas Naturjoghurt im Gesicht verteilst und etwa 15 Minuten einwirken lässt. Auch hier einfach anschließend mit klarem Wasser abwaschen.
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Propolis
Eines der hilfreichsten Mittel gegen unreine Gesichtshaut kommt aus dem Bienenstock: Propolis. Es wirkt dort gegen jegliche Keime und schaltet Erreger aus, bevor sie Schaden anrichten können. In der Kosmetik nimmt das harzige Bienenkitt immer mehr an Fahrt auf, einfach, weil es eine ausgezeichnete Wirkung auf die Haut hat. Du kannst mit Propolis gegen deine fettige Gesichtshaut vorgehen, indem du am Abend mit einem Wattepad die Tinktur vorsichtig aufträgst, sie die ganze Nacht über einwirken lässt und sie am nächsten Morgen mit einem desinfizierenden Kosmetiktuch wieder abwischt.
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Honig
Honig ist ein weiteres Bienenprodukt zur Reduzierung fettiger Gesichtshaut. Trage eine dünne Schicht Honig – bestenfalls Manuka Honig – auf dein Gesicht auf und belasse ihn für mindestens 15 Minuten drauf. Danach mit warmen Wasser abspülen. Honig wirkt ebenso wie Propolis antibakteriell und keimhemmend.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen!
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