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Neurodermitis wird im Fachjargon als atopisches Ekzem bezeichnet, gelegentlich ist auch von der atopischen Dermatitis oder dem endogenen Ekzem die Rede. Eher selten wird es Asthmaekzem oder Prurigo genannt. Der Begriff „Neurodermitis“ hat sich durchgesetzt, obwohl er im 19. Jahrhundert aufgrund einer falschen Annahme entstand – damals dachten die Mediziner, es handle sich um eine Entzündung der Nerven, die nach außen sichtbar werde.
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Übrigens ist heute immer noch nicht genau bekannt, was die Ursache einer Neurodermitis ist. Da die Erkrankung hauptsächlich in den Industriestaaten auftritt und sich zudem schnell ausbreitet, gehen Experten davon aus, dass die veränderten Lebensumstände, die Genetik und die teilweise übertriebenen Hygienemaßnahmen ursächlich sind.
Betroffene leiden unter der Hautveränderung und suchen meist neben der schulmedizinischen Behandlung nach Mitteln und Wegen, die Beschwerden zu lindern. Häufig wird Propolis empfohlen, das Schutzharz der Bienen. Kann Propolis tatsächlich die Symptome einer Neurodermitis lindern? Was passiert mit der Haut, wenn sich ein atopisches Ekzem bildet? Und welche Inhaltsstoffe von Propolis könnten hier hilfreich sein? Im nachfolgenden Artikel kannst du tief in die Hintergründe der Hauterkrankung eintauchen und erfährst, mit welchen Maßnahmen eine Besserung der Symptome erzielt werden könnte.
Was ist Neurodermitis?
In der Medizin wird eine „Atopie“ als eine Überreaktion beschrieben, ähnlich einer Allergie, bei der das Immunsystem weit über das Ziel hinausschießt. Neurodermitis verläuft chronisch, ist aber nicht ansteckend. Schätzungsweise leiden bis zu 20 Prozent der Kinder und etwa zwei Prozent der Erwachsenen unter der juckenden entzündlichen Veränderung der Haut. Laut dem heutigen Stand der Wissenschaft gibt es derzeit keine Heilung, deswegen setzen Mediziner auf eine Linderung der Beschwerden.
Neurodermitis tritt ganz gern in Schüben auf, auf beschwerdefreie Zeiten folgt ein Ausbruch der Erkrankung. Die Haut verändert sich, sie wird trocken, schuppig, sie rötet sich, der Juckreiz kann ins Unermessliche steigen, was letztendlich zu einer starken Belastung für den Patienten werden kann.
Die Ursachen der Hauterkrankung
Da das atopische Ekzem familiär gehäufter auftritt, scheint die erbliche Veranlagung eine große Rolle zu spielen. Bis zu 70 Prozent jener Kinder, deren Eltern an Neurodermitis leiden, werden ebenfalls das atopische Ekzem bekommen. Auch wenn die Ursachen noch nicht vollständig geklärt sind, so konnten doch Gene ausgemacht werden, die dafür verantwortlich sind, dass die Schutzbarriere der Haut herabgesetzt ist. Zeitgleich geraten die Immunzellen aus dem Takt, wobei das allein noch keine Krankheit ausmacht. Erst, wenn weitere Umstände hinzu kommen, kann es zu einem Ausbruch der Erkrankung kommen.
Um es dir übersichtlich darzustellen, welche Faktoren auslösend sein können (nach dem heutigen Stand der Wissenschaft), hier eine kleine Auflistung:
- es ist eine genetische Veranlagung vorhanden
- bestimmte Proteine werden nicht ausreichend vom Organismus gebildet – es kommt in der Folge zu einem unzureichenden Hautschutz
- Die Haut „wehrt“ sich, sie trocknet durch den Mangel an Eiweißen aus und beginnt zu jucken
- Die Entzündungsreaktion verstärkt sich aufgrund Kratzen und/oder Umwelteinflüssen (chemische Substanzen, etwa im Duschgel, Pollen, Hausstaubmilben)
- Die Entzündung breitet sich flächenhaft aus. Mikroorganismen besiedeln die Hautoberfläche, sie vermehren sich schnell und schaffen Platz für die Bakterienart „Staphylococcus“, welches den eigentlichen Entzündungsprozess in Gang setzt.
Ein Laie kann nur schwer erkennen, ob eine Neurodermitis vorliegt oder ob es sich um eine andere Hauterkrankung handelt, etwa eine Art Schuppenflechte oder Nesselsucht.
Die Symptome
Wie schon angesprochen, beginnt alles meist mit einer Austrocknung der Haut. Da die Neurodermitis viele Gesichter hat, werden hier die klassischen, typischen Symptome beschrieben. Dazu zählen im weiteren Verlauf rötliche Stellen auf der Hautoberfläche, die sich rasch ausbreiten können. Es kann zu einer flächenhaften Verdickung der Haut kommen, gelegentlich folgen Pusteln. Bei Säuglingen treten die Symptome gerne auf dem Kopf auf (Milchschorf), zeigen sich aber auch gerne an den Außenseiten der Arme oder in den Beugefalten.
Bei Kindern und Jugendlichen kommt es eher im Nacken, an den Handgelenken oder an den Händen zu einem Ausbruch. Erwachsene leiden ebenfalls an den Händen und Handgelenken unter der Symptomatik, bei einigen sind die Ellenbogen betroffen, bei anderen kann sich das atopische Ekzem an den Außenseiten der Arme ausbreiten, einige sind im Halsbereich und im Gesicht betroffen.
Aus der anfänglichen zarten Rötung der Haut kann sich in der Folge eine schuppende, nässende Veränderung ergeben. Teilweise kommt es zur Bläschenbildung, teilweise ist eine lederartige Veränderung der Hautstruktur erkennbar.
Wie wird die Neurodermitis behandelt?
Es ist unsagbar wichtig, bei einer signifikanten Veränderung der Haut einen Dermatologen aufzusuchen. Die Haut ist unser größtes Organ und wenn dieses aus dem Takt gerät, muss so schnell wie möglich gehandelt werden.
So schwer es auch fallen mag, du solltest unter gar keinen Umständen kratzen – auch wenn es noch so juckt. Denn häufig können Bakterien, Pilze oder Viren erst dann in die Hautoberfläche eindringen, wenn diese durch Aufkratzen quasi darauf vorbereitet wurde.
Die erste Maßnahme bei einer gesicherten Diagnose durch den Hautarzt dürfte eine cortisonhaltige Salbe sein. Die sogenannten „Glukokortikosteroide“ hemmen die Botenstoffe und können so eine Entzündung zum Abklingen bringen. Das Problem bei dieser wirkungsvollen Therapie liegt in der Folge der regelmäßigen, länger andauernden Anwendung: Durch den Einsatz von Cortison verdünnt sich die Haut, was besonders im Gesichtsbereich ein Problem werden könnte.
Deswegen sollten sämtliche Rahmenbedingungen stimmen, um die Therapie mit Cortison so kurz wie möglich zu halten.
Bausteine der Neurodermitis-Behandlung
Die Hauterkrankung erfordert die Mithilfe des Patienten, soll es zu einer erheblichen Linderung der Beschwerden kommen. So ist in erster Linie das Kratzen zu vermeiden, bei Säuglingen und Kleinkindern ein schwieriges Unterfangen. Abhilfe könnten weiche Handschuhe schaffen, damit die Kleinen wenigstens beim Kratzen nicht mit den Nägeln die sensible Haut aufreißen.
Eine gute Feuchtigkeitssalbe kann helfen, die Haut elastisch zu halten, hier sollte allerdings auf eine chemisch belastete Salbenform verzichtet werden, empfehlenswert sind Substanzen natürlicher Herkunft, etwa Aloe Vera oder Bienenwachs. Eine ölhaltige Lotion ist eher ungeeignet, da diese nur oberflächlich die Poren „abschottet“.
Zur Hautreinigung eigen sich ebenfalls natürliche Produkte am besten, der pH-Wert sollte dabei neutral sein. Wer gerne badet, sollte allzu heiße Vollbäder vermeiden und als Badezusatz auf natürliche Substanzen zurückgreifen.
Bei der Behandlung des Juckreizes liegt das meiste Potenzial zur Eindämmung. Denn der Juckreiz ist der Beginn eines Teufelskreis: Es juckt, der Patient kratzt sich die Haut auf, Bakterien können ohne Umstände tief in die Haut eindringen, der Schaden für die Haut vergrößert sich. Bei starkem Juckreiz hat der Arzt die Möglichkeit, ein oral einzunehmendes Antihistaminika zu verschreiben. Diese können bestimmte Botenstoffe hemmen, leider wirkt ein solches Medikament nicht bei jedem Patienten.
Können Hausmittel bei Neurodermitis helfen?
Im Grunde wird folgendes angestrebt: Der Juckreiz soll gelindert werden, der Aufbau gesunder Hautzellen steht im Vordergrund und Entzündungen gilt es zu verhindern. So gibt es durchaus einige Mittel aus dem Bereich der natürlichen Heilmittel, die effektiv gegen Neurodermitis vorgehen können. Allerdings solltest du hier nichts auf eigene Faust „versuchen“, sondern immer nur in Absprache mit deinem Hautarzt. Einigen Patienten hilft Aloe Vera beispielsweise optimal, den Juckreiz in den Griff zu bekommen. Zudem versorgen die Bestandteile der Heilpflanze die Haut mit Feuchtigkeit und sie wirkt entzündungshemmend. Andere machen mit der Ringelblumensalbe gute Erfahrungen. Ein weiteres Hausmittel besteht darin, den Saft von Roten Beeten zu nehmen und daraus Umschläge zu machen. Aufgrund der Farbsubstanz der Roten Beete muss dies mit Vorsicht gehandhabt werden, da der Saft auf dem guten Polsterstück doch unschöne Flecken hinterlassen würde.
Propolis bei Neurodermitis?
Um zu prüfen, in wie weit Propolis bei einer Neurodermitis helfen könnte, hilft ein Blick auf die einzelnen Inhaltsstoffe des Bienenproduktes in Abstimmung mit den Symptomen. Doch vorneweg ist es natürlich wichtig zu wissen, ob eine Allergie auslösend für die Schübe des atopischen Ekzems sind. Bist du beispielsweise Pollenallergiker, solltest du vielleicht auf andere Mittel ausweichen, denn in Propolis kommen Pollen vor.
Wie schon angesprochen, trocknet die Haut bei Neurodermitis aus. Das führt in der Folge häufig zu der Schuppenbildung und zu dem extremen Juckreiz. Propolis kann den Juckreiz mindern. Hier wäre eine Salbe mit dem Inhaltsstoff des Bienenkitts sicher sehr hilfreich.
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Da Propolis eine antibakterielle und antientzündliche Substanzen beinhaltet, kann das Besiedeln und Eindringen schädlicher Keime verhindert werden, wenn Propolis auf die erkrankten Hautstellen aufgebracht wird.
Die keimtötende Wirkung von Propolis wurde hinreichend untersucht und das beste „Studienobjekt“ ist im Grunde der Bienenstock selbst. Dort herrscht eine konstante Temperatur von 35 Grad Celsius, dabei ist die Luft von dichter Feuchte durchzogen. Das sind die Bedingungen, die schädliche Keime brauchen. Doch in einem Bienenstock gibt es kaum solche schädlichen Keime, denn das Propolis verhindert den Befall. Bienen produzieren Propolis einzig zu dem Zweck, sämtliche Ritzen und Fugen mit der harzigen Substanz zuzukleistern, so dass ein Eindringen fremder und schädlicher Strukturen nahezu unmöglich gemacht wird.
Diese Wirkung kann eins zu eins auf die Mikroorganismen übertragen werden, die versuchen, über die menschliche Haut einzudringen. Somit kann Propolis tatsächlich die Symptome von Neurodermitis mindern, wenn es auch leider nicht in der Lage ist, die Erkrankung zum Stillstand zu bringen. Doch eine Linderung ist besser als nichts.
Wenn der Arzt keine Einwände erhebt, wenn du nicht allergisch auf Pollen oder Bienenprodukte allgemein reagierst, dann ist Propolis eine vielversprechende Option im Kampf gegen das atopische Ekzem.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen!
Ich erhebe keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen, ebenfalls übernehme ich keine Haftung für mögliche Schäden oder Unannehmlichkeiten welche sich aus einer Einnahme / Eigenbehandlung auf Grund der hier dargestellten Informationen ergeben sollten.