Australischer Honig • Sorten, Geschmack, meine Honigempfehlung

Übersicht

Wusstest du, dass Australien das einzige Land ist, welches zugleich auch ein Kontinent ist? Jedenfalls ist Australien ein klassisches Einwanderungsland, was sich an der Küche deutlich zeigt. Die Engländer lieferten die Liebe zum Tee nach Australien, die eingewanderten Amerikaner waren schon immer von herzhaften Fleischspeisen angetan. Bis heute hat Australien eine gemischte Küche, die von vielen Nationalitäten geprägt ist.

Ein Lebensmittel sticht dabei ein wenig aus der kunterbunten Vielfalt heraus: der australische Honig, der fälschlicherweise auch mit Manuka Honig in Verbindung gebracht wird. Dabei gibt es zwar auch australischen Manuka, doch der ist im Vergleich zum neuseeländischen Manuka deutlich in der Minderheit.

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Honigvielfalt in Australien

Historiker vermuten, dass die ersten Bienen im 18.Jahrhundert mit Auswanderern nach Australien kamen. Heute fliegen dort zahlreiche Bienenarten von Blüte zu Blüte. Besonders interessant: 14 Wildbienenarten haben keinen Stachel. Das heißt nicht, dass sich die Tiere bei drohender Gefahr nicht wehren können, doch dafür nutzen sie keinen Stachel, sondern sie beißen einfach zu. Und der Biss einer australischen Wildbiene kann sehr gefährlich werden.

Dennoch sammeln auch die stachellosen Bienen Nektar und verarbeiten ihn zu Honig. Vielleicht nicht ganz so viel wie die Apis mellifera (Westliche Honigbiene) – doch genug, um daraus einen der köstlichen Honige zu vermarkten, den es weltweit gibt. Im Folgenden findest du eine kleine Auflistung der bekanntesten Sorten des australischen Honigs.

Buschhonig

Buschhonig ist genau jener Honig, der von den stachellosen Bienen produziert wird. Diese Bienen müssen in ganz speziellen Boxen gehalten werden und die Honigernte ist einerseits sehr mühsam, andererseits bringt sie nicht sehr viel ein. Dennoch haben sich einige Imker mit den schwierigen Bedingungen der Honiggewinnung angefreundet und verkaufen Buschhonig.

Er schmeckt definitiv anders. Wild, süß und sauer zugleich, eine Nuance Limone, ein Hauch Orange – genau deuten lässt sich das nicht. Das Land ist einfach zu groß, die Bienen fliegen dahin, wo es ihnen heute am besten schmeckt – das kann morgen schon wieder ganz woanders sein.

Deswegen schmeckt auch kein Buschhonig wie der Zweite – doch eines eint diesen besonderen australischen Honig: er schmeckt fantastisch.

Eukalyptushonig

Auch wenn heute der Eukalyptusbaum im südlichen Europa heimisch geworden ist, seine Ursprungsheimat ist Australien. Knapp tausend verschiedene Eukalyptusarten wachsen in Australien. Obwohl australischer Honig aus der Eukalyptusblüte eigentlich ein Waldhonig ist, handelt es sich nicht um Honigtauhonig.

Es ist ein sehr milder Honig mit angenehmem Geschmack und er hat nicht den typischen Eukalyptusgeschmack, auch wenn die Bezeichnung auf die mentholhaltige Note hinweist.

Eukalyptus
Eukalyptusblüte

Brombeerhonig

Die in Australien eingeführte Brombeere fühlt sich dort so wohl, dass sie sich rasend verbreitet. Das ist auch gut so, denn erstens hat Australien genug Platz für riesige Brombeerflächen und zweitens kann so ein sortenreiner Brombeerhonig produziert werden. Er schmeckt fast so, wie er sich anhört: Fruchtig, süß, dennoch leicht herb. Typisch australisch eben.

Kleehonig

Obwohl Klee eigentlich nahezu weltweit heimisch ist, benötigt die Biene große Flächen mit der kleinen Pflanze. Denn nur dann gibt es genügend Blüten, um daraus einen sortenreinen Honig zu gewinnen. Australischer Honig aus der Kleeblüte schmeckt leicht fruchtig, etwas herb und wird meist cremig gerührt angeboten.

Macadamia Honigcreme

Hierzulande ist der Brotaufstrich nahezu unbekannt, in Australien steht sie häufiger auf dem Frühstückstisch: Macadamia Honigcreme. Im Grunde ist es kein „echter“ Honig, sondern es handelt sich um Macadamianüsse mit weiteren Zutaten in Honig eingerührt. Es ist ein besonderes Schmankerl, das auch eine Kleinigkeit mehr kostet als „normale“ Nuss-Nougat-Creme. Aber für spezielle Anlässe oder um dir selbst Gutes zu tun, lohnt es sich auch.

Lederholzblütenhonig

In Tasmanien ist der Lederholzbaum – auch als „Leaderwood“ bekannt – beheimatet. Nur dort, wo die Natur noch intakt ist, sammeln Bienen den hochwertigen Blütennektar der immergrünen Scheinulmen, wie der Lederbaum auch genannt wird.

Heraus kommt eine Köstlichkeit, die gut und gerne als Synonym für australischen Honig stehen kann. Er wird meist cremig angeboten und schmeckt leicht herb, dennoch sehr würzig und mit feinen exotischen Tönen untermalt.

Manuka Honig

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Obwohl Manuka Honig neuseeländischer Natur ist, wachsen im südöstlichen Australien auch etliche Exemplare, deswegen gehört Manuka Honig selbstverständlich auch zur Liste der australischen Honige. Manuka Honig hat seine Bekanntheit durch seine Heilwirkung erlangt. Er stammt von der Südseemyrte, einer sehr robusten Pflanzenart.

Manuka Honig bietet ein breites Wirkspektrum im bakteriellen, viralen und fungiziden Bereich und ist die einzige Honigsorte, die als „Heilmittel“ bezeichnet werden darf, zumindest teilweise.

Fazit

Australischer Honig ist so vielfältig wie das Land selbst. Die wunderbare Unendlichkeit der Pflanzenwelt bringt Honigsorten hervor, die trotz des gleichem Imkerstandortes immer wieder neu und überraschend anders schmecken können. Auch wenn die Grundzutaten unserem heimischen Honig gleichen, ergibt sich doch eine vollkommen andere Welt, in die es sich geschmacklich einzutauchen lohnt.

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