Propolis beim Hund?

Übersicht

Was dem Menschen gut tut, kann dem Hund nicht schaden? Oh doch, das kann es. Aber das gilt nicht für Propolis – dem auch als Bienenharz bezeichneten Naturprodukt. Das gilt natürlich nur für Hunde, die keine Allergie gegen Bienengift oder sonstige Bienenprodukte haben, deswegen solltest du zuerst den Tierarzt befragen, ob du deinem Hundefreund Propolis verabreichen kannst.

Die Anwendung von Propolis beim Hund kann letztlich sogar deutliche Vorteile liefern – Stichwort „Wunde ablecken“.

Die Wirksamkeit von Propolis beim Hund

Auch Hunde können von dem Bienenprodukt profitieren

Dass Propolis antibakteriell, antiviral und antimykotisch wirkt, ist aus zahlreichen Studien bekannt. Besonders gegen folgende Bakterienstämme nimmt das klebrige Bienenharz Fahrt auf, das wurde in Studien nachgewiesen: Staphylokokken, Streptokokken, Salmonellen, Bacillus subtilis, Bacillus alvei, Bacillus larvae, Proteus vulgaris und Escherichia coli B.

Zudem wirkt es zellaufbauend, wundheilungsfördernd und entzündungshemmend, um einige Beispiele zu nennen. Die genannten Bakterienstämme besiedeln nicht nur uns Menschen, sondern besuchen auch gerne unsere vierbeinigen Freunde.

Welche Erkrankungen beim Hund können behandelt werden?

Vorneweg: ein kranker Hund gehört in die Hände eines Tierarztes. Dieser kann dann entscheiden, ob eine unterstützende Therapie mit Propolis infrage kommt oder nicht. Handelt es sich jedoch „nur“ um eine kleine Verletzung oder nur schwach ausgeprägte Symptome – dann kann Propolis eingesetzt werden.

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• Hauterkrankungen

Propolis geht sowohl gegen Viren, Bakterien als auch Pilze vor. Somit können sämtliche kleineren Verletzungen, Insektenstiche oder Hautreizungen mit dem Bienenharz behandelt werden. Das klebrige Bienenharz sollte eine größere Infektion verhindern und die Wunde fix heilen lassen. Besonders zu Beginn des Sommers tummeln sich zahlreiche Zecken auf Feld, Wald und Wiese. Sowohl Mensch als auch Hund können mit bösen Krankheitserregern durch den Zeckenbiss infiziert werden. Die Zecke sollte schnellstmöglich entfernt und die Einstichstelle behandelt werden. Propolis als Tinktur ist hier hervorragend geeignet.
So konnte beispielsweise in einer Studie nachgewiesen werden, dass Propolis eine Infektion mit Borrelien verhindert werden konnte. Allerdings liegt der Schwerpunkt auf „verhindert“ – denn eine ausgebrochene Borreliose kann nicht mehr mit Propolis behandelt werden.

• Herz-Kreislauf

Eine weitere Studie zeigte, dass sich durch die Einnahme von Propolis die Elastizität der Blutgefäße verbessern könnte. Besonders ältere oder kranke Tiere können so von den positiven Eigenschaften des Naturproduktes profitieren – sofern der Tierarzt sein OK dazu gibt.

• Atemwegserkrankungen

Durch die antibakterielle und antivirale Eigenschaft kann Propolis natürlich auch bei Atemwegserkrankungen eingesetzt werden, sofern es sich um „normale“ Erkältungsinfektionen handelt. Propolis verhilft dem Immunsystem zu neuem Schwung und bekämpft zudem eingedrungene Erreger in den Atemwegsorganen.

• Verdauungsorgane

Eine harmlos verlaufende Magenschleimhautentzündung, eine leichte Darminfektion oder eine Blasenentzündung des Hundes lassen sich mit Propolis gut behandeln. Allerdings führt der erste Weg immer zum Tierarzt!

Wie wird die Naturmedizin verabreicht?

Bei Hauterkrankungen kann die betroffene Stelle mit einer Propolis-Tinktur ohne Alkohol vorsichtig betupft werden. Innerlich empfiehlt es sich, abenfalls auf eine Lösung ohne Alkohol zurückzugreifen, alternativ kann auch rohes Propolis oder gemahlenes Extrakt ins Futter gemischt werden.

Bezüglich der Dosierung gibt es keine pauschale Aussage. Hier sollte der Tierarzt oder Tierheilpraktiker Auskunft geben können.

Es ist unbedingt ratsam, erst zu „testen“, ob ein Hund Propolis überhaupt verträgt, denn genau wie wir Menschen kann auch der vierbeinige Liebling eine Allergie gegen Bienenprodukte haben. Deswegen niemals gleich die volle Dosis verabreichen, sondern die Dosis steigern.

Es sollte die genaue Dosierung immer mit dem Tierarzt abgeklärt werden.

Zuerst testen!

So vielversprechend die wissenschaftlichen Arbeiten rund um Propolis sind, es handelt sich um ein hochwirksames Naturprodukt, welches eine Allergie auslösen kann. So wird die erste Anwendung beim Hund niemals in der vollen Dosis verabreicht, sondern es steht vorab ein Test an, ob der Hund allergische Reaktionen zeigt.
Bei innerlicher Anwendung beginnt man mit einem Zehntel der normalen Dosis und steigert diese täglich über ein weiteres Zehntel. Nach zehn Tagen ist dann die volle Dosis erreicht. Zeigen sich innerhalb der zehn Tage Reaktionen – sofort absetzen!

Bei der äußeren Anwendung sollte eine etwas unempfindliche, bestenfalls haarlose Stelle mit etwas Propolis eingerieben werden. Zeigen sich bis zum nächsten Tag keinerlei Rötungen oder Schwellungen ist vermutlich nicht von einer Allergie auszugehen. Wer ganz sicher gehen möchte, geht zum Tierarzt und lässt diesen die Haut des Hundes an einer rasierten Stelle etwas anritzen, um dort Propolis aufzubringen. Das Tier und die „Teststelle“ gut beobachten, um auf eine Veränderung sofort reagieren zu können.

Übrigens gilt das für jede Behandlung neu, denn kein Propolis-Produkt gleicht dem anderen! Es ist eben ein Mittel aus der Natur und nicht alle Bienenstöcke „arbeiten“ gleich.

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