Robinienhonig – Herkunft, Geschmack, Kaufempfehlung

Übersicht

Der Robinienhonig wird gerne mal unter der Bezeichnung „Akazienhonig“ gehandelt. Das liegt daran, dass die Robinie hierzulande als Akazie bezeichnet wird. Deswegen ist das vermutlich der einzige Honig, der anders heißen darf, als das was sich darin befindet. Klingt kompliziert? Ist es nicht, schau mal:

Das Besondere am Robinienhonig

Robinienhonig wird zwar manchmal als Akazienhonig bezeichnet, doch echter Akazienhonig ist teurer und wird eben aus dem Nektar echter Akazien produziert. Die Robinie ähnelt vom Blattaufbau lediglich der echten Akazie. Echter Akazienhonig kommt aus der Mittelmeerregion und wird sogar in Afrika produziert, da hier die klimatischen Bedingungen beste Möglichkeiten für eine hochwertige Produktion des Honigs liefern.

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Robinienhonig hingegen wird in Deutschland direkt vom Nektar der Blüten des Baumes produziert. Der flüssige und klare bis naturtrübe Honig kann gelb, manchmal sogar leicht grünlich schimmern. Das liebliche Aroma ist vor allem dann erzielt, wenn der Sommer für kräftige und langanhaltende Blütenphasen gesorgt hat, damit die Bienen den Nektar sammeln können.

Vorkommen

Robinienhonig wird überall dort produziert, wo Robinien in großer Menge wachsen. Die Bäume lassen sich sogar gezielt als sogenannte Bienenweiden anpflanzen und liefern eine ideale Grundlage zum Sammeln von Nektar und zur Produktion des Honigs. So finden sich spezielle Anbaugebiete in Brandenburg, die ausschließlich den Bienen zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise wird das Sammeln an anderen Blütenbeständen anderer Pflanzen weitestgehend eingegrenzt. Bienen sind treue Tiere. Finden sie an einer Blüte Geschmack, steuern sie immer wieder diese Art an – und die Tiere lieben Robinien!

Der Geschmack des Robinienhonigs

Der Nektar der Robinie erzeugt einen milden, lieblichen und fruchtigen Geschmack, der sich ideal für Desserts oder die gute, alte Honigstulle eignet. Aufgrund des hohen Fructoseanteils ist der Honig süß, was die leuchtenden Kinderaugen erklärt, wenn man ihnen ein Honigbrot verspricht. Die Fructose sorgt zudem dafür, dass die Honigsorte erst nach langer Zeit kristallisiert, der cremige oder feste Zustand bleibt also erst einmal aus, wenn du diese Honigsorte kaufst. Denke daran, beim Öffnen des Honigglases deiner Nase Gutes zu tun – dem Honig entströmt ein feiner Duft, der das Aroma der Robinienblüte widerspiegelt.

Die Honigverordnung regelt die Herstellung

Bei der Herstellung müssen Imker präzise darauf achten, dass der Honig den strengen Regulierungen in Deutschland Stand hält, denn es muss sich stets ein bestimmter Anteil Robinien-Nektar im Honig befinden. Das bedeutet, dass es in der Umgebung wenig andere Blumensorten geben darf, die zum Mittelpunkt des Nektar-Sammelns der Bienen werden könnten. Je nach Standort werden Robinien dabei in Gärten oder großflächig angelegten Plantagen gepflanzt, um den Bienen die perfekte Bedingung für das Sammeln des Honigs zu bieten.

Die Robinie – ein Prachtkerl

Bis zu 12 Meter kann der Stamm der Robinie wachsen. Neben der Baumform bilden einige Unterarten der Robinie Sträucher aus.

Ob Baum oder Strauch, Robinien formen Blüten aus – damit sind die Voraussetzungen für die Honigproduktion geschaffen.

Robinien zählen zur Familie der sogenannten Hülsenfrüchtler und ähneln der Akazie optisch. In Europa findet sich oftmals die Robinia pseudoacacia, die gewöhnliche Robinie oder eine Import-Art aus Nordamerika. Robinien spielen einen wichtigen Bestandteil in der Homöopathie und gelten als alternative Zierpflanzen für den Gartenbereich. Das Holz des Baumes oder der Sträucher wird für die Produktion von Instrumenten und Möbeln genutzt. Anders als die Blüten des Baums, gilt der Verzehr von Blättern und Rinde der Robinie sogar als giftig.

Heilwirkung

Ätherische Öle, Glykoside oder Gerbstoffe, Vitamine und viele Mineralien, finden sich in der Robinie wieder. In den Blüten kommt die Essenz des Baumes in genießbarer Form vor. Die Robinie kann bei vielen Beschwerden eingesetzt werden, um eine Linderung herbeizuführen. Gleiches gilt auch für den Verzehr von Robinienhonig. Der Honig wirkt daher, je nach Dosierung, krampflösend oder entzündungshemmend. Dabei können die Wirkstoffe der Robinie allerdings auch abführend wirken. Zu manchen Krankheitsbildern eignet sich diese Heilwirkung ideal. Hier ähnelt diese Honigsorte dem Thymianhonig oder dem Fenchelhonig, wenn auch die Heilwirkung nicht ganz so ausgeprägt ist wie beim Manuka Honig.

Er ist vielseitig einsetzbar

Die ausgesprochen hohe Süße des Honigs eignet sich perfekt zum Nachtisch, für Milchspeisen, Jogurts oder Eis. Der fruchtige Honig erfreut sich auch in herzhaften Gerichten einer hohen Beliebtheit. Indisches Essen lässt sich mit der Zugabe von etwas Honig einfach und lecker verfeinern. Am häufigsten wird er in den Tee oder in andere Getränken eingerührt – quasi überall dort, wo fruchtige Süße vonnöten ist. Für den Start in den Tag überzeugt der Honig im Müsli.

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Die Bienen fliegen die Blüten an, die ihnen genehm sind – ist der Imker nahe eines Robininehaines heimisch – was liegt näher, als diese Pflanzenart anzufliegen?

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Fazit

Der Robinienhonig glänzt durch seinen hohen Anteil an Fructose und seine flüssige Konsistenz. Er schmeckt süß und eignet sich für vielerlei Umsetzungsmöglichkeiten. Ähnlich dem Blütenhonig oder dem Rapshonig ist es ein wunderbarer Brotaufstrich und besonders Kinder lieben diese Sorte. Außerdem bietet die Heilwirkung der Robinie einen zusätzlichen Pluspunkt und macht ihn somit zu einem leckeren Begleiter im Alltag.

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