Übersicht
Waldhonig ist ein ganz besonderes Schmankerl. Im Gegensatz zu Blütenhonig begeben sich Bienen nicht auf die Suche nach Blütennektar, sondern sie sammeln Honigtau. Dieser wiederum stammt von Kleinstlebewesen, die sich von Pflanzensaft ernähren, diesen ausscheiden und als klebrigen Film auf Laubblättern oder Tannennadeln zurücklassen.
Was ist das Besondere am Waldhonig?
Im Gegensatz zu Blütenhonig suchen Bienen nicht nach Elementen pflanzlichen Ursprungs, sie steuern tierische Hinterlassenschaften an. Im Normalfall handelt es sich bei den Miniatur-Waldbewohnern um sogenannte Schnabelkerfen – also um Insekten, die mit kräftigen Mundwerkzeugen ausgerüstet sind. Die Symbiose besteht zwischen Bienen und Schildläuse, Blattläuse, Blattflöhe und gelegentlich Zikaden.
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Was haben Insekten mit dem Honig zu tun?
Im Prinzip ist es mal wieder ein perfektes Wunderwerk der Natur. Insekten saugen Pflanzensaft, verdauen beziehungsweise verwandeln ihn zu einer Art Zuckersaft und scheiden ihn verändert wieder aus.
Bienen sammeln die Ausscheidungen, modifizieren sie und produzieren daraus leckeren Honig. Doch jetzt wird es spannend: Waldhonig schmeckt nie gleich, denn unterschiedliche Insekten haben sich daran gütlich getan. Und jedes Insekt verwandelt den Pflanzensaft auf andere Art. Zudem gibt es Insekten, die je nach Lust und Laune heute diesen Baum „anzapfen“ und morgen jenen. Daraus ergibt sich natürlich ein pflanzliches Gemisch als Resultat.
Vorkommen
Obwohl wir hierzulande glücklicherweise noch dichte Wälder haben, gibt es nicht jedes Jahr Waldhonig. Ob es welchen gibt, hängt schlicht vom Wetter ab. Blattläuse mögen es gerne trocken und warm. War es im Vorjahr nass und kühl, gibt es weniger Insekten und in der Folge eben weniger Honigtau.
Zu den Pflanzen, die Honigtau „ausliefern“, gehören beispielsweise: Fichte, Tanne, Ahorn, Eiche, Lärche oder Kiefer.
Gäbe es einen „Superstar-Waldhonig“, wäre das mit schöner Regelmäßigkeit der Weißtannenhonig. Probiere ihn und du weißt, warum. Nein, im Ernst, es gibt nur eine einzige zusammenhängende Dichte an Weißtannen deutschlandweit und die liegt im Schwarzwald. Sind dieser Tannenart die Witterungsverhältnisse genehm, produzieren sie eine köstliche Flüssigkeit, die für Blattläuse unwiderstehlich zu sein scheint. Doch auch die Insekten müssen sich zahlreich vermehren, um den Zuckersaft der Tanne umwandeln zu können.
Fazit: Findest du Weißtannenhonig im Angebot – unbedingt kaufen. Es ist ein echter Gorumethonig, der Kennern zufolge nur alle sieben Jahre geerntet werden kann.
Geschmack und Farbe
Er ist meist dunkler als Blütenhonig und er enthält besonders viel wertvolle Inhaltsstoffe. Er schmeckt aromatisch, gerne leicht malzig und oft herb. Seine Würze eignet sich ganz besonders als Süßungsmittel im Tee oder beim Kochen. Asiatischen Gerichten kannst du damit optimalen Pfiff verleihen. Als Brotaufstrich kann er jenes genussvolle Lächeln hervorrufen, mit dem sich ein Tag gut starten lässt – und nein, das ist keine Übertreibung.
Übrigens bleibt Waldhonig gerne länger flüssig, denn er enthält nicht ganz so viel Glukose wie Blütenhonig.
Inhaltsstoffe
Wie schon angesprochen, setzt sich Waldhonig nicht aus Blütennektar, sondern aus umgewandelten Pflanzensäften zusammen.
Im Durchschnitt enthält er:
- 16 Prozent Wasser
- 38 Prozent Fructose
- 27 Prozent Glukose
- 3 Prozent Rohrzucker
- 9 Prozent Dextrine
- 7 Prozent Enzyme, Mineralien, Säuren, ätherische Öle und Vitamine
Verwendung
Waldhonig kann auf vielfältige Weise verwendet werden: Als Süßspeise, als Zutat beim Kochen, als Heilungsmittel.
Du bekommst Gäste und planst, den Braten im Ofen zu machen? Dann streiche das Fleisch kurz vor Ende der Garzeit mit Waldhonig ein – fast schon ein Garant für viel Lob seitens der Gäste. Oder du magst gerne asiatische Gerichte, so richtig schön süß-sauer? Kaum eine Süßungsart eignet sich hierzu besser.
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Die Heilwirkung
Das Honig gesund ist, ist bekannt. Das Waldhonig besonders gesund ist, wissen nur wenige. Kenner verordnen sehr gerne „ihren“ Waldhonig bei drohenden Erkältungen. Die Wirksamkeit beruht auf der Entfaltung der vielen wertbestimmenden Inhaltsstoffe, die für Waldhonig typisch sind.
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Der Waldhonig stammt aus dem Schwarzwald und er vereint das sanfte Zusammenspiel zwischen Herbe und Süße in Harmonie.
Der Honig ist von dunkler Farbe, kräftig und aromatisch im Geschmack und eignet sich – wie angesprochen – als Brotaufstrich, als Kochzutat, als Süßungsmittel im Tee.
Fazit
Er ist eine Versuchung, der du definitiv erliegen solltest. Lasse dich nicht davon abschrecken, dass Insekten ihre „Finger“ mit im Spiel haben, denn durch diese Tiere entsteht überhaupt erst Honigtau, der letztendlich noch mehr gesunde Inhaltsstoffe beinhaltet als Blütenhonig. Der Geschmack, die Farbe, die lange Haltbarkeit – all das sind Kriterien, die aus einem Waldhonig etwas ganz Besonderes machen.