Übersicht
Bienen werden häufig völlig unterschätzt. Entweder werden sie als Erklärungsmuster der Geschichte mit den Bienchen und Blümchen genutzt oder man nimmt sie als stachelige Honigproduzenten in Kauf.
Doch wenn es so kleine Tiere schaffen, aus ganz wenig Rohstoffen viele kostbare Produkte zu kreieren, dann ist das schon erstaunlich. Bienen sammeln Nektar, Pollen oder Baumharz. Das reicht aus, um die Grundvoraussetzung für die Honigproduktion und die vielen anderen Nebenerzeugnisse zu schaffen: etwa den Wabenbau. Dazu produzieren sie Wachs, den sie über Drüsen „ausschwitzen“. Aus diesem Wachs bauen die Tiere ihre Waben.
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Ein gesundes Bienenvolk produziert weit mehr Wachs, als benötigt wird und das Bienenheim muss immer wieder neu geschaffen werden. Das bedeutet für uns Menschen, dass genug Bienenwachs übrigbleibt, um das wertvolle Bienenprodukt für unsere Zwecke zu nutzen. So ist Bienenwachs beispielsweise die Grundlage dieser Salbe. Damit bist du schon mitten im Thema, denn Bienensalbe ist für die Haut ein Segen. Warum das so ist, welche Vorteile sich in der Natursalbe im Vergleich zu anderen Salben verstecken und wie sie hergestellt wird, das alles findest du hier im Artikel.
Bienensalbe – was ist das?
Um die Vorteile herauskristallisieren zu können, ist ein Blick auf die Vorzüge des Hauptbestandteils Bienenwachs unumgänglich. Die meisten Salben sind mit Ölen oder Fetten angereichert. Um eine Verbindung mit einem flüssigen Stoff zu erhalten, werden Emulgatoren verwendet. Bienenwachs hat kaum ölige oder fetthaltige Eigenschaften, es ist im direkten Vergleich zu Öl oder Fett deutlich fester in der Substanz. Der Schmelzpunkt liegt bei etwa 60 Grad Celsius, bei etwa 20 Grad wird das Wachs formbar.
Ein Chemiker würde Bienenwachs als wasserunlöslich bezeichnen. Zudem würde er den Unterschied zu Fette und Öle in der Struktur benennen. Öle und Fette werden als sogenannte „Dreifach-Ester“ bezeichnet, Bienenwachs hingegen ist ein „Einfach-Ester“. Hauptsächlich besteht das Bienenprodukt aus Fettsäure, Wachsalkohole, Melissinsäure, Paraffinkohlenwasserstoff. Da Bienenwachs unter anderem Cerotinsäure enthält, ist eine emulgierende Eigenschaft gegeben.
Zusammengefasst ergeben sich mit Bienenwachs also folgende Eigenschaften für unsere Haut: es wirkt pflegend, feuchtigkeitsgebend, schützend und stabilisierend. Schon haben wir die Vorteile einer guten Bienensalbe.
Was bewirkt eine Bienensalbe auf der Haut?
Eine Bienensalbe hat aufgrund ihrer Inhaltsstoffe eine sehr hautfreundliche und verträgliche Fettkomponente. Das spürst du selbst, wenn du sie aufträgst. Sie ölt nicht, sie fettet nicht – aber sie verleiht der Haut eine Art Schutzfilm. Dieser feine Film ist es, der Reizungen und Trockenheit entgegenwirkt. Hinzu kommt, dass eine gute Bienensalbe eher selten ausschließlich aus reinem Bienenwachs besteht, es werden meist noch weitere Stoffe hinzugefügt. Das kann Propolis sein, Mandelöl, Jojoba-Öl, Rosmarin oder Aloe Vera. In der Kombination mit ätherischen Ölen wirkt es also je nach Inhaltsstoff anders, dabei aber immer pflegend und hautschützend. Das gilt übrigens für jeden Bereich – ob zarte Gesichtshaut, „Arbeiterhände“ oder Beine und Füße.
Zahlreiche Anwendungsfälle
Die gute Verträglichkeit des Naturproduktes macht sie zur „Alltagssalbe“, etwa bei der Pflege der Hände im Winter. Oft ist die Luft im Winter einfach zu kalt für unsere Haut. Sie trocknet aus, bekommt Risse oder beginnt sich zu schuppen. Mit einer Bienensalbe kannst du deiner Haut vorbeugend Gutes tun. Weiter ist Bienensalbe auch in der Lage, regulierend auf die Hautstruktur einzuwirken. Das ist hilfreich bei kleineren Ekzemen, bei Hautrötungen, bei kleinen Verletzungen der Haut. Ist die Bienensalbe noch mit Propolis angereichert, profitiert die Haut noch mehr davon, gerade, wenn sie etwas angeschlagen ist. Denn das als Propolis bezeichnete Bienenkitt wirkt keimtötend und zellaufbauend.
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Eine Bienensalbe eignet sich auch hervorragend dafür, kleinere Unreinheiten wie Pickel zu behandeln. Die wertvollen Inhaltsstoffe sorgen für eine Beruhigung der aufgebrachten Talgdrüsen, die meist verantwortlich für Pickel sind. Selbst sensible Hauttypen kommen mit den Eigenschaften meist gut zurecht, denn die Fettkomponenten „verstopfen“ die Poren nicht, sondern versorgen sie mit Nährstoffen. Somit sind alle Voraussetzungen für eine hochwertige Salbe, ökologisch und naturbelassen produziert, erfüllt.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen!
Ich erhebe keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen, ebenfalls übernehme ich keine Haftung für mögliche Schäden oder Unannehmlichkeiten welche sich aus einer Einnahme / Eigenbehandlung auf Grund der hier dargestellten Informationen ergeben sollten.