Übersicht
Eine zu trockene Nase gehört zu jenen Beschwerden, die zwar nicht schmerzhaft – aber irgendwie sehr störend und unangenehm sind. Es kitzelt, es zwickt und oft stellt sich das Gefühl ein, man müsse gleich niesen – und nichts passiert. Ausgetrocknete Schleimhäute sind oft als Verursacher dieser Beschwerden auszumachen.
Ideale Bedingungen für Viren, denn diese haben bei ausgetrockneten Schleimhäuten leichtes Spiel. Doch gerade bei der zu trockenen Nase kommt das alte Zitat „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“ zum Einsatz, denn es gibt einige wirksamer Hausmittel, die den Schleimhäuten wieder zu ihrer Feuchtigkeit verhelfen.
Die Funktion der Nasenschleimhaut
Die Schleimhaut (Mukosa) ist eine Schutzschicht, die unsere Körperöffnungen auskleidet und so vor Eindringlingen schützt. Eigentlich sind genau jene Schleimhäute wieder einmal der Beweis für die Perfektion der Biologie, denn die Schleimhäute bilden sogenannte „Mucine“, also Sekrete oder sie versorgen die Schleimhaut über Drüsen mit schützender Feuchtigkeit. Der Grund hinter der Feuchtigkeitsbildung liegt darin, dass die Feuchtigkeit in eine bestimmte Richtung transportiert wird – und somit auch alle im Sekret „gefangenen“ Erreger wieder hinaus katapultiert werden.
Die Nasenschleimhaut hat ihre Funktion teilweise darin, eingeatmete Partikel, Erreger oder sonstiges aufzufangen, in ihrem Sekret zu binden und wieder nach draußen zu befördern. Rund 300 Flimmerhärchen arbeiten hier in der Nasenschleimhaut pausenlos, um bei Gefahr eben ein Niesen oder ein Schneuzen anzuregen. Somit erschließt sich sofort, was passiert, wenn die Nasenschleimhaut austrocknet.
Die Flimmerhärchen können ihrer Arbeit nicht mehr richtig nachkommen, Erreger wie etwa Erkältungsviren spazieren ungehindert nach unten in das Atemsystem. Das ist der Grund, warum man bei einer zu trockenen Nase möglichst schnell reagieren sollte.
Welche Hausmittel sind wirksam gegen eine zu trockene Nase?
• Nasenspülung
Die Nasenspülung zählt vielleicht nicht unbedingt zu den beliebtesten Hausmitteln, aber sie ist ungemein hilfreich. Als wirksame Substanz kommt dabei Salz zum Einsatz, hierbei greift man entweder auf eine fertige Salzmischung aus der Apotheke zurück oder nimmt normales Kochsalz.
Etwa 8 bis 9 Gramm Kochsalz in einem Liter lauwarmen Wasser auflösen und anschließend am besten eine kleine Menge in einen Becher füllen. Über das Waschbecken beugen, den Kopf zur Seite neigen und das Wasser in das eine Nasenloch laufen, sodass es zum anderen wieder herauskommt. Praktischer sind natürlich spezielle Nasenduschen, doch zur Not geht es eben mit dem Becher.
• Inhalation
Zugegeben, es macht schon etwas Aufwand, ohne Erkältungssymptome zu inhalieren, doch die Nasenschleimhäute werden es danken. Einfach 5 bis 6 Teebeutel Kamille (oder ein spezielles Konzentrat für die Inhalation – siehe links) auf einen Liter heißes Wasser geben, ein Handtuch über Kopf und Schultern legen und die aufsteigenden Dämpfe tief einatmen.
Dabei werden nicht nur die Schleimhäute der Nase gereinigt und befeuchtet, sondern das gesamte Atemsystem.
• Propolis Balsam
Wer eine unkomplizierte und hilfreiche Anwendungsmöglichkeit sucht, verwendet ein Balsam mit dem wirksamen Kittharz. Die Inhaltsstoffe des Propolis sorgen für eine verbesserte Durchblutung, was in der Folge zu einer gesteigerten Befeuchtung führt.
Das Balsam wird in die Nasenlöcher einmassiert und im Normalfall stellt sich recht schnell eine verbesserte Befeuchtung ein.
• Propolis Salbe
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Den gleichen Effekt wie der von Propolis Balsam bietet auch eine Salbe mit dem Wirkstoff Propolis an. Das Bienenharz hat zudem noch einen weiteren Vorteil: Wie eingangs erwähnt, haben es Viren leicht, über trockene Nasenschleimhäute einzudringen.
Die Hürde „Propolis“ überwinden sie jedoch nicht. Denn die von den Bienen produzierte Substanz eliminiert Erreger, bevor diese sich ausbreiten können.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
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