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Manuka Honig scheint derzeit in aller Munde zu sein – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Es ist ein regelrechter Hype entstanden, der oft leider die altbekannten Gauner und schwarze Schafe auf den Plan ruft. Eigentlich verwundert es nicht, dass
der Honig aus Neuseeland einen unvergleichlichen Siegeszug rund um den Erdball antrat, ein Blick auf die Inhaltsstoffe und deren Wirkung reicht normalerweise vollkommen aus, um zu wissen, warum der Honig aus Neuseeland so beliebt ist. Doch auf was soll man beim Manuka Honig kaufen achten? lese weiter und du erfährst es.
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Selbst die Schönen und Reichen sowie die ganz schön Reichen verraten in mehr oder weniger seltenen Interviews, dass Manuka Honig ein Geheimnis ihrer Schönheit und des verzögerten Alterungsprozess sei. Ob das so stimmt, sei mal dahingestellt – doch eines ist gewiss: Manuka Honig hat eine belegte Wirkung, die so mancher chemischen Keule nahekommt.
Und deshalb wollen ihn scheinbar alle haben. Doch so fleißig die kleinen, neuseeländischen Bienen auch sein mögen, mehr als arbeiten und sammeln können sie auch nicht. Und so kommt es, dass in Neuseeland pro Jahr etwa 1700 Tonnen Manuka Honig produziert werden, doch verkauft werden auf dem Markt etwa 10.000 Tonnen. Wie geht das zusammen?
Ganz einfach, es gibt gewissenlose Händler, die nennen ihren Honig einfach Manuka Honig plus einer Zusatzbezeichnung, orientieren sich an den – zugegeben nicht ganz günstigen – Preisen des echten Manuka und fahren so satte Gewinne ein. Deswegen solltest du auf der Hut sein und nur echten Manuka kaufen.
Was ist „echter“ Manuka Honig?
Im Grunde macht es ein Inhaltsstoff aus: Methylglyoxal. Diese Substanz ist nur im Manuka Honig in so hoher Konzentration vorhanden, dass von einer Wirkung gesprochen werden kann. Im „normalen“ Honig ist das mit MGO abgekürzte Zuckerabbauprodukt zwar auch enthalten, doch die Mengen sind deutlich geringer im Vergleich zum Manuka Honig. Nun sind Lebensmittellabore mittlerweile sehr schnell, was die nachweisbare Messung des Gehalts an MGO angeht. Das wiederum erschwert es den schwarzen Schafen, ihre undurchsichtigen Geschäfte zu betreiben. Immerhin können Verbraucher ein Zertifikat des Herstellers verlangen, was natürlich auch nur „echte“ Unternehmen vorzeigen können.
Zurück zu der Wirkung: Die Substanz Methylglyoxal konnte im Jahre 2006 als jenen Stoff identifiziert werden, der eine gewisse Wirkung im Manuka Honig ausmacht. Interessanterweise war es kein neuseeländisches Labor, sondern die Technische Universität in Dresden, die diese bahnbrechende Entdeckung machte. Mittlerweile wird die als „HPLC-Methode“ eingesetzt, um Fälschungen schnell zu erkennen und aus dem Verkehr zu ziehen.
Das wiederum tangiert die Betrüger nicht unbedingt, sie kennzeichnen ihren Honig kurzerhand mit irgendwelchen gesund klingenden Floskeln, etwa „Activ“, „active plus“, „aktiviert“ oder Ähnliches. Deshalb solltest du unbedingt darauf zu achten, nur Manuka Honig zu kaufen, der aus Neuseeland stammt, dort abgefüllt wurde und ein eingetragenes Warenzeichen trägt.
Vom MGO und UMF
Die Substanz MGO ist in unterschiedlichen Konzentrationen im Manuka Honig enthalten. Um dir als Verbraucher den „richtigen“ Manuka Honig bezüglich der Heilwirkung bieten zu können, wurden zwei Warenzeichen generiert. Zuerst wurde die Angabe „UMF“ (Unique Manuka Factor) hervorgebracht.
Diese gibt den Gehalt an MGO mit einer Zahl an, dabei sind es keine Phantasieziffern, sondern sie werden in einem Labor festgelegt. Dazu wird als Vergleich eine antibakterielle Lösung auf chemischer Basis verwendet. Hat also eine synthetisch hergestellte Salbe eine Heilwirkung von 20 Prozent, käme der Manuka Honig mit einem UMF-Wert von 20 auf den Markt.
Um Betrügereien von vorneherein auszuschließen, dürfen ausschließlich geprüfte Hersteller dieses Label benutzen. Zudem müssen sie im neuseeländischen Verband „Actice Manuka Honey Association“ sein. Im Durchschnitt reichen UMF-Kennzeichnungen von 5+ bis 20+, vereinzelt gibt es sogar noch deutlich darüber liegende Werte.
Das Problem von UMF – und die Lösung
In Neuseeland gibt es Diskussionen zu diesem UMF-Wert. Einerseits ist eine Heilsalbe ein zugelassenen Medikament, Honig nicht. Somit kann eigentlich kein direkter Vergleich stattfinden, da die gemeinsame wissenschaftliche Basis fehlt. Zum anderen ist der Wert nur schwer messbar und es kommt bei gleichen Messungen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das wiederum spornte Forscher an, nach einer neuen, genaueren Methode zur Bestimmung des Methylglyoxal-Gehalts zu suchen.
Als die TU Dresden die bereits beschriebene HPLC-Methode vorstellte, zeigten sich zwei „Entdecker“ der antibakteriellen Wirkung im Manuka Honig höchst begeistert: Dr. Peter C. Molan und Kerry Simpson.
Auf Bitten von Simpson forschte Dr. Molan im Jahre 1981 nach, warum der neuseeländische Honig so eine antibakterielle Wirkung hat. Und als er herausfand, dass Manuka Honig nicht-peroxide Wirkstoffe beinhaltet, war er es, der den UMF-Wert einführte.
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Als im Jahre 2006 dann das Methylglyoxal als antientzündlicher Inhaltsstoff separiert werden konnte, zeigte sich Dr. Molan beeindruckt. Und zwar so sehr, dass er sich stehenden Fußes dafür einsetzte, dass nur noch das Label mit dem MGO-Wert angeboten werden solle. Die Industrie sah das anders und wies ihn ab. Hierzulande hat die Arbeit Früchte getragen – denn hier findest du eigentlich nur Manuka Honige mit dem MGO-Wert als Angabe. Und da diese recht genau ist, kannst du dich auch darauf verlassen.
Welche MGO-Zahl steht für was?
Im Grunde ist es ganz einfach: je höher die MGO-Zahl, umso wirksamer der Honig. Diese pauschale Aussage kann insofern detaillierter angegangen werden, als das die Aufschlüsselung eigentlich ganz einfach ist. Wenn du Manuka Honig kaufen möchtest, findest du hierzulande – wie schon beschrieben – eigentlich nur einen Wert in der MGO-Kennzeichnung. Dieser reicht im Normalfall von 100+ bis 600+.
Das „+“ steht dabei nicht für eine Fälschung, sondern bedeutet, dass die Zahl als Mindestmaß gilt. Kaufst du dir also neuseeländischen Honig mit einem Wert von 400+, dann enthält er entweder exakt 400 Milligramm Methylglyoxal pro Kilogramm – oder eben mehr, keinesfalls weniger.
Der MGO-Gehalt von 100+ ist ausreichend für leichte Beschwerden, etwa für eine leichte Hautreizung, für einen Pickel, als vorbeugende Maßnahme gegen Erkältungen oder einfach zur Immunstärkung.
Der Wert von 250+ kann schon bei stärkeren Beschwerden eingesetzt werden, also beispielsweise als Wundheilmittel oder bei stärkeren Hauterkrankungen.
Möchtest du innerlich gegen Symptome angehen, solltest du zum 400+ greifen. Bei einer Blasenentzündung beispielsweise kommen die Inhaltsstoffe unter 400 Milligramm Methylglyoxal kaum dort an, wo sie wirken sollen, deswegen wird hier ein höherer Gehalt angeraten.
Manuka Honig mit 600+ oder gar noch mehr ist hocheffizient gegen Keime. Damit sagst du bakteriellen, viralen Erregern den Kampf an. Auch Pilzerkrankungen werden erschrocken ihre Vermehrung einstellen.
Doch bedenke eines: Bei schweren Symptomen oder Beschwerden ist der Arzt der erste Ansprechpartner und nicht die heimische Apotheke. Manuka Honig sollte nur dann in Eigenregie von dir angewandt werden, wenn es sich um bekannte und selbst therapierbare Erkrankungen handelt, etwa ein Fußpilz im Anfangsstadium, eine Nagelbettentzündung, eine normale Erkältung, eine leichte Blasenentzündung oder sonstige – leichte – Beschwerden. Unklare oder untypische Krankheitsbilder bedürfen immer erst der Diagnosestellung durch einen Mediziner.
Welche Produkte sind empfehlenswert?
Das die Angabe des MOG-Gehalts ein Anzeichen für die Echtheit ist, wurde schon angesprochen. Zudem kann echter Manuka Honig nur aus Neuseeland kommen. Als drittes Merkmal gibt es noch ein Zeichen, welches ebenfalls auf der Verpackung aufgedruckt ist.
Zwei absolut vertrauenswürdige und seriöse neuseeländische Unternehmen sind Watson & Son und Manuka Health. Beide Firmen erzeugen unter optimalen Bedingungen Manuka Honig in der wilden, freien Natur Neuseelands.
Manuka Honig von Manuka Health – MGO-Wert 400+
Mit diesem Honig hast du ein kleines Multitalent in deinem Küchen- oder Arzneischrank. Der Wert von 400+ MGO sorgt für eine effiziente antibakterielle Wirkung bei kleineren Hautverletzungen, bei einem leichten Sonnenbrand, bei Zahnfleischentzündungen oder bei leichten Magen-Darm-Beschwerden. Auch eingerissene Mundwinkel, Nagelbettentzündungen, Fußpilz oder kleine Abszesse lassen sich mit diesem neuseeländischen Honig gut behandeln.
Das Unternehmen ist im neuseeländischen Verband für Manuka Honig und lässt seine Produkte regelmäßig überwachen. Es ist keine unpersönliche Firma, sondern gleicht eher einem Familienbetrieb, wo man sich kennt und Hand in Hand arbeitet.
Der Honig wird in Neuseeland erzeugt und abgefüllt. Diese Angaben stehen auf dem Etikett und der neuseeländische Hersteller bietet zudem das Zertifikat auf Anfrage an. Mehr Sicherheit geht fast nicht.
Manuka Honig von Watson & Son
Der Manuka Honig von Watson & Son ist nach dem Molan Gold Standard für beste Reinheit und Qualität zertifiziert. Dabei lässt sich jedes abgefüllte Glas Manuka Honig bis zum Bienenstock zurückverfolgen.
Watson & Son sind übrigens direkte Nachfahren der Maori – und die wussten längst, was es mit dem Honig der neuseeländischen Südseemyrte auf sich hat. Heute ist Watson & Son ein Familienbetrieb, der einen tadellosen Ruf in der Manuka-Honig-Branche hat, was sich auch an dem hier empfohlenen Manuka Honig deutlich zeigt.
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600+ MGO – das ist ein wirksames Mittel bei entzündlichen Beschwerden. Abszesse, Furunkel, Blasenentzündung, Verbrennungen, Infektionen oder zur Wundheilung – mit diesem Honig der Extra-Klasse lassen sich viele Beschwerden lindern.
Auch dieser Honig wird direkt in Neuseeland erzeugt und abgefüllt, auch das Unternehmen Watson & Son zeigt auf Wunsch sein Zertifikat, auch hier gibt es Kontrollen, die meist sogar freiwillig von dem Unternehmen angeregt werden – genau wie bei Manuka Health. Diese beide Honige aus Neuseeland kannst du bedenkenlos kaufen.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen!
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