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Die meisten Leute denken bei dem Begriff „Honig“ an eine goldfarbene Köstlichkeit, die irgendwie an ein mystisches Licht erinnert, zumindest dann, wenn man den Honig gegen das Licht hält. Das Honigvergnügen sollte nicht durch eventuelles Kristallisieren getrübt werden und die Farbe darf höchstens mal etwas dunkler sein als bei dem bekannten Honig, der regelmäßig in der Fernsehwerbung erscheint.
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Dabei gibt uns die Natur eine Vielzahl an Honigsorten an die Hand und nicht jeder schimmert goldfarben und kommt in flüssiger Konsistenz daher. Es gibt sehr dunkle Sortenhonige, etwa den Tannenhonig und im Umkehrschluss gibt es auch helle Honige, einer davon wird sogar direkt nach dem Ernten durch den Imker schneeweiß.
Wie kommt es zu unterschiedlichen Farben beim Honig?
Im Grunde bestimmen mehrere Faktoren die Farbgebung des Honigs. Eine davon ist der Nektar selbst. Dabei spielt beispielsweise die Zusammensetzung des enthaltenen Zuckers eine Rolle. So hat etwa Raps einen hohen Glucoseanteil, doch der Nektar ist kaum gefärbt. Durch den hohen Glucoseanteil im Raps (rund 40 Gramm pro 100 Gramm) kristallisiert dieser Honig sehr schnell aus. Der hohe Anteil an Glucose ist also zielgebend für die weiße Farbgebung.
Ein weiterer Faktor der Farbe ist der Umwandlungsprozess, hier ist besonders Honigtauhonig zu nennen. Frisch eingetragener Honigtau kann kristallklar erscheinen. Durch biologische Abläufe trübt der Honig im Laufe der nächsten Tage ein. Zucker, Säuren und Aminosäuren sind hierfür ursächlich.
Die Honigwabe selbst kann ihren Teil zur Farbgebung beitragen. Dunkle Waben geben ihre Farbstoffe an den Honig ab, was bei gleicher Tracht zu unterschiedlichen Färbungen führen kann.
Weißer Honig – aus einem gelben Blütenmeer
Man kann es sich kaum vorstellen, doch aus dem gelben Meer blühenden Rapspflanzen wird fast schneeweißer Honig produziert. Das liegt – wie oben schon angesprochen – daran, dass der Honig sehr schnell kristallisiert. Je reiner Rapshonig ist, umso mehr bildet er Kristalle aus. Direkt nach dem Schleudern ist jeder Honig flüssig. Je nach Honigsorte bilden sich mehr oder weniger schnell Kristalle aus. Durch stetes Rühren zerschlägt der Imker die Kristalle, bis am Schluss eine cremige Substanz übrig bleibt. Beim Rapshonig beispielsweise geht die Kristallisation relativ gleich nach dem Schleudern los und ist nach rund 10 Tagen abgeschlossen.
Rapshonig kann cremig zart oder relativ hart sein. Das hängt davon ab, wie lange er gerührt wurde. Allerdings ist es kein Qualitätsmangel, wenn du ein Glas Rapshonig erworben hast, in das du nicht mal das Messer rein bekommst. Stelle das gute Stück einfach kurz auf die Heizung und in wenigen Minuten verflüssigen sich etliche Kristalle und du genießt wunderbar streichzarten Rapshonig von weißer Farbe.
Klee, Linden Lavendel, Phacelia – alles weiße Kandidaten
Nicht nur Rapshonig ist eine weiße Schönheit, auch andere Honigsorten kommen in sehr heller Optik daher – wenn auch nicht ganz so schneeweiß wie Rapshonig.
- So ist beispielsweise Phaceliahonig ein sehr heller Honig. Dabei handelt es sich um eine recht junge Honigsorte, die aufgrund wachsender Vorkommen der Phaceliablüten immer mehr Aufwind bekommt.
- Auch der Kleehonig ist von sehr heller, fast weißer Farbe. Der als Futterpflanze angebaute Klee beinhaltet sehr viel Glukose, was ihn nahezu ebenso schnell kristallisieren lässt wie Rapshonig.
- Lavendelblütenhonig stammt meist aus der Provence, aus der Toskana und aus Regionen am Mittelmeer und trotz der violetten Blüte kommt am Ende ein fast weißer Honig zum Vorschein.
- Lindenblütenhonig und Lindenhonig sind zwei unterschiedliche Honigsorten. Während der Lindenblütenhonig von nahezu weißer Farbe ist, kommt der Lindenhonig in einem dunkleren Farbton daher. Der Grund ist simpel: Bei beiden Honigsorten ist die Linde der Ursprung. Doch während Lindenblütenhonig nur aus den Blüten der Pflanze gewonnen wird, stellt Lindenhonig eine Mischung mit dem Honigtau der Linde dar.
Besonderheiten von diesem Honig
Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, warum gerade Kinder hellen Honig so gerne mögen? Die Antwort ist ganz einfach: Je heller der Honig, umso milder sein Geschmack. Weißer Honig – beispielsweise Rapshonig – ist ein sehr feiner Honig, der nicht unbedingt mit vollsonniger Würze punktet. Seine Vorzüge liegen im leichten Sein, in der Verschmelzung der zarten Kristalle im Mund, im Hauch eines sonnenverwöhnten Aroma.
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