Bienenwachs – das beste Möbelwachs für deine Möbel

Holz ist ebenso wie Leder ein vielseitiges Naturprodukt und erfordert regelmäßige Pflege, damit die Oberfläche ein optisches Highlight bleibt. Ansonsten kann Holz ausbleichen, spröde oder rissig werden. Wenn du regelmäßig deine Holzmöbel wachst, stärkst du damit die natürliche Atmungsaktivität des Naturstoffes Holz. Zudem kannst du so den samtigen Glanz erhalten, den Holzmöbel charakteristisch aufweisen. Bienenwachs ist ein elementarer Bestandteil in der Möbelpflege, da es imprägnierend wirkt.

Holzwachs selber machen

Mit zwei Zutaten kannst du eine solide Wachspolitur herstellen. In diesem Rezept kommt Terpentinöl vor, dieses wird allerdings kalt genutzt – du solltest das Terpentinöl keinesfalls erhitzen!

• Terpentinöl 100 Gramm
• Bienenwachs 45 Gramm (z.B. hier erhältlich)

Idealerweise nimmst du Bienenwachspastillen, die du zum kalten Terpentinöl gibst. Ein Block aus Bienenwachs würde ewig brauchen, bis er sich auflöst. Alternativ kannst du natürlich das Wachs auch hobeln. Die kleinen Pastillen oder Hobelspäne im Terpentin lösen sich langsam auf und nach einigen Tagen hast du eine wunderbare Möbelpflege. Natürlich hängen die Schmelzeigenschaften auch ein wenig von der Qualität des Wachses ab, hier empfehle ich die Pastillen von beegut. Du kannst sie auf das Gramm genau dosieren, zudem sind sie frei von Rückständen. (hier gehts direkt zum Shop).

Möbelpflege auf Pflanzenölbasis

Ein weiteres Rezept kommt ohne Terpentin aus und bietet ebenfalls gute Pflegeeigenschaften für deine Möbel. So sind beispielsweise Kokosöl, Leinöl oder Olivenöl ausgezeichnete Substanzen in der Holzpflege.
Verwende bei dunklerem Holz eher Leinöl und bei hellem Holz Olivenöl. Kokosöl verhält sich recht neutral, deswegen ist es für alle Holztöne geeignet.

Die Zutaten:

• 100 ml Öl
• 20 g Bienenwachs (ich verwende dieses hier)

Das Öl und das Bienenwachs werden gemeinsam in einem hitzebeständigen Gefäß unter ständigem Rühren im Wasserbad erwärmt. Wenn das Wachs komplett geschmolzen ist, füllst du die Flüssigkeit in ein Glas mit Schraubdeckel und lässt sie erkalten. Am Ende erinnert die Konsistenz an Butter, falls dir das zu hart ist, erhöhst du den Ölanteil oder erwärmst das Möbelwachs kurz vor der Anwendung.

So wendest du die Möbelpflege an

Nimm ein sauberes, fusselfreies Baumwolltuch und trage das Wachs in kreisenden Bewegungen auf das Holz auf. Microfaser solltest du nicht verwenden, da hier Fasern enthalten sind, die dem Holz feine Kratzer zufügen könnten.

An manchen Stellen wird das Holz die Pflegesubstanz fast schon „einsaugen“, das ist vollkommen normal. Nach einigen Minuten Einwirkzeit polierst du mit einem zweiten Tuch nach und verhilfst so dem Holz zu einer schönen, gleichmäßigen Optik. Falls sich an einigen Stellen ein Überschuss an Wachs zeigt, entfernst du es einfach. So aufbereitet, wirst du lange Zeit Freude an deinen Holzmöbeln haben.