Hausmittel gegen Schuppen

Übersicht

Eigentlich sind Hautschuppen nichts Ungewöhnliches. Jeder Mensch produziert sie, jeder verliert sie, Tag für Tag. Der Grund ist simpel, denn rund alle vier Wochen erneuert sich die Haut. Die Schuppen sind normalerweise so klein, dass sie nur unter dem Mikroskop sichtbar wären – außer, die Haut hat es etwas zu eilig. Möchte die Haut ihre „Altzellen“ zu schnell loswerden, kommen die Poren mit dem Abstoßen nicht mehr hinterher, es bilden sich sichtbare Schuppen.

Da die Kopfhaut besonders aktiv ist, kann es durchaus sein, dass die kleinen, fettigen Schuppenplättchen regelrecht miteinander verkleben, im Haar hängenbleiben oder vom Haar auf den Schulterbereich fallen. Für Betroffene ist keine der Varianten ein Vergnügen, denn wer möchte schon kleine, fettige Plättchen in den Haaren haben? Oder aussehen, als wäre das Jacket schon lange nicht mehr gewaschen worden?

Im Grunde kann man direkt sehen, ob der Betroffene unter einer zu fettigen Haut leidet (Schuppenplättchen bleiben im Haar) oder ob seine Haut deutlich zu trocken ist (Schuppen fallen aus den Haaren heraus). Doch wer möchte schon, dass der Gegenüber seine Aufmerksamkeit auf die Schuppen richtet? Dabei gibt es wirksame Hausmittel, um den lästigen Schuppen Einhalt zu gebieten.

Den Schuppen den Garaus machen

Es gibt einige Mittel, die die allzu aktive Kopfhaut beruhigen. Die meisten Standard-Anti-Schuppen-Shampoos helfen eher nicht, da sie einfach zu viele Anforderungen erfüllen müssen: Das Haar soll gut riechen, darf nicht entfettet werden, nicht austrocknen, soll Dynamik verleihen und so weiter und so fort. Wenn ein spezielles Shampoo helfen soll, dann muss es an den jeweiligen Hauttyp angepasst sein oder es sollten bestimmte Inhaltsstoffe enthalten sein, dazu später mehr.

Im Prinzip sollten Schuppen-Geplagte ein mildes Shampoo auf natürlicher Basis verwenden. Ohne Silikone, ohne künstliche Weichmacher, ohne tierische Bestandteile. Zudem gibt es einfache Maßnahmen, um die Kopfhaut zu entlasten und ihr Gutes zu tun.

3 Hausmittel-Tipps gegen Schuppen

• Olivenöl

Hochwertiges Olivenöl ist ein wunderbarer Jungbrunnen für die Kopfhaut. Als Kurpackung über Nacht ist es ein probates Mittel, den Haaren Feuchtigkeit zukommen zu lassen, sie mit Nährstoffen von außen zu versorgen und die aufgebrachte Kopfhaut zu beruhigen.

Einfach ein Handtuch über das Kopfkissen legen, damit die Bettwäsche sauber bleibt, während sich das Öl langsam wie ein Schutzfilm auf die Kopfhaut legt. Am nächsten Morgen wie gewohnt Haare waschen – das Ergebnis dürfte überzeugen.

• Naturjoghurt

Es mag vielleicht ein ungewöhnlicher Verwendungszweck sein, doch auch Joghurt oder Quark vermögen zu beruhigen und zu regenerieren. Beide Molkereiprodukte wirken sanft auf die Kopfhaut ein und veranlassen die Zellen zur optimalen Nährstoffaufnahme. Joghurt oder Quark einfach sanft in die Kopfhaut einmassieren und nach einigen Minuten ganz normal ausgewaschen.

• Propolis-Shampoo

Wie schon angesprochen, sollte ein Anti-Schuppen-Shampoo einige Voraussetzungen erfüllen, um wirksam zu sein. Das Shampoo von L’Erbolario erfüllt sämtliche Voraussetzungen, um der Bezeichnung „Anti-Schuppen-Shampoo“ gerecht zu werden. Es basiert auf rein natürlichen Inhaltsstoffen, ohne Parabene, ohne Silikone und ohne Mineralöl. Es wird ohne Tierversuche hergestellt und kann daher mit gutem Gewissen angewandt werden.

Propolis Shampoo ganz einfach selber herstellen:

Tropfe nun einige Tropfen (ca. 10-20) in dein bisheriges Shampoo, danach gut schütteln und fertig!

Das enthaltene Propolis sorgt für mehrere positive Resultate: Der meist mit Schuppenbildung einhergehende Juckreiz verschwindet meist und die Haarzellen werden mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Überaktivität legt sich, denn Propolis vermag zu beruhigen und beim Aufbau neuer Zellen in „normalem Tempo“ zu helfen. Auch der eigentliche Zweck eines jeden Shampoos wird erfüllt: Glänzendes, duftendes Haar, weich fallend und voluminös.

Der Hersteller empfiehlt, das Anti-Schuppen-Shampoo viermal anzuwenden, um dann auf ein herkömmliches Shampoo auszuweichen. Das ist insofern sinnvoll, dass sich kein Gewöhnungseffekt einstellt. Am besten ausprobieren – selbst überzeugen.

• Urea

Es mag sich auf den ersten Blick etwas irritierend anhören, doch Urea ist tatsächlich ein gutes Hausmittel, um das Problem der Schuppenbildung zu bekämpfen. Urea – der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt Harnstoff. Diese Substanz scheidet der menschliche Organismus einerseits über die Nieren und andererseits über die Haut aus.

Urea gelangt auf die Haut, indem sie mit dem Schweiß sozusagen nach außen mitwandert. Im Endeffekt besteht die Hauptaufgabe von Urea darin, die Haut per Bindung der Wassermoleküle in einer regulierten Feuchtigkeit zu halten. Ist der körpereigene Anteil von Urea zu gering, trocknet die Haut aus. So erklärt sich, warum Urea als Feuchtigkeitsspender fungiert. Und wie schon beschrieben, führt häufig eine zu trockene Kopfhaut zu Schuppen.

Mit Urea kann die Haut Feuchtigkeit an sich binden und sie speichern. Damit sind die Grundvoraussetzungen gesunder Kopfhaut geschaffen. Für die Verwendung von Urea gegen Schuppen gibt es einige Anwendungsmöglichkeiten. Sinnvoll ist sicher ein Shampoo mit dem Zusatz von Urea, es kann aber auch in reiner Form angewandt werden, wenn man die Anwendungshinweise des Herstellers beachtet.

Bitte beachten Sie, dass Propolis bei einigen Personen allergische Reaktionen auslösen kann.
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