Honig aus Neuseeland • Sorten, Geschmack, Honigempfehlung

Übersicht

Neuseeland – dieser kleine Inselstaat im südlichen Pazifik ist berühmt für seine grandiose Landschaft. Aber auch für seine atemberaubende Naturparks voll mystischer Wildheit und für seine „Tangata Whenua“ – die Ureinwohner Neuseelands, besser bekannt als Maoris. Vor mehr als tausend Jahren verließen die ersten Menschen ihre polynesische Heimat Hawaiki, um in Neuseeland neue Wege zu beschreiten.

Neuseeland ist tief geprägt von der Kultur der Maori. Auch heute noch machen die Ureinwohner rund 14 Prozent der neuseeländischen Bevölkerung aus. Die Maori sind echte Kenner der Flora und Fauna. Sie benutzen die Pflanzenvielfalt und die Produkte der Natur zur Heilung und zur Stärkung. Das beste Beispiel ist der neuseeländische Honig.

Der Honig der Südseemyrte

Der Honig, dessen Ursprung im Pflanzennektar der Südseemyrte liegt, ist ein ganz besonderer Honig. Er hat eine heilende Wirkung und genau das schienen die Maori instinktiv gewusst zu haben. Als der englische Botaniker Joseph Banks mit James Cook im 18. Jahrhundert als erster Europäer Neuseeland betrat, machte er die Beobachtung, dass die Ureinwohner Teile der Südseemyrte sowie den neuseeländischen Honig dazu nutzen, um Wunden zu behandeln oder um innerliche Beschwerden zu lindern.

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Glücklicherweise war das Team von Kapitän Cook freundlich und interessiert, sie ließen sich gerne zeigen, bei welchen Beschwerden der neuseeländische Honig zum Einsatz kam. Erst Jahre später, als die ersten weißen Siedler das Land bevölkerten, wurde der Honig als minderwertig abgetan und der Wissensschatz der Maori belächelt.

Heute weiß man, dass der Honig aus der Südseemyrte tatsächlich Eigenschaft beinhaltet, die ihn zu etwas Besonderem machen. Und in den letzten Jahren erfuhr der unter der Bezeichnung „Manuka Honig“ bekannte Honig einen wahren Boom. Hollywoodschönheiten erklärten bei Interviews auf dem roten Teppich, welch verjüngende Wirkung Manuka Honig auf die Haut habe – von da an gab es kein Halten mehr. Plötzlich sprach jeder von dem neuseeländischen Honig, den einst die Maori sorgsam und in Einklang mit der Natur einsetzten.

Die Manukapflanze

Der Honig aus Neuseeland stammt von der Südseemyrte, im Fachjargon als „Leptospermum scoparium“ bezeichnet, die von den Maori einst „Manuka“ genannt wurde. Dieses Myrtengewächs fühlt sich in den bergigen Regionen Neuseelands genauso wohl wie in den Tallagen. Sie mag den Boden an einem Flussufer und sie gedeiht am Waldrand.

Obwohl die Pflanze überaus robust ist und scheinbar mit allen Gegebenheiten gut zurecht kommt, fühlt sie sich nur in Neuseeland so richtig heimisch – obwohl sich schon vereinzelte Südseemyrten ins südöstliche Australien gewagt haben. Die Nordinsel Neuseelands, besonders die Regionen um Wairarapa und Tairawhiti haben es ihr angetan, denn dort gedeiht sie sozusagen unter biologischen Bedingungen – also völlig frei und wild.

Der Honig

Manuka Honig hat antiseptische, antibakteriell, antivirale und fungizide Eigenschaften. Die Maori hatten damals recht, als sie Wunden, Magen-Darm-Beschwerden, Entzündungen und sonstige Beschwerden mit dem Honig behandelten.

Lange Zeit galt der Honig dennoch als minderwertig. Dieses „Urteil“ fällten die Zugezogenen, die weißen Siedler. Manuka Honig schmeckt etwas herb, er hat eine feine bittere Note – und das war wohl offensichtlich der Grund, diesen Honig auszusortieren. Die Siedler begannen damit, den Manuka Strauch zu vernichten und den Honig kippten sie weg. Einige Siedler gaben ihn ihrem Vieh zum Fressen, erstaunlicherweise zeigte genau dieses Vieh eine robuste Gesundheit. Sollte vielleicht an der Heilwirkung des Honigs, den die Maori Manuka tauften, doch etwas dran sein? Im Laufe der Zeit wurde der Honig immer wieder untersucht. Und immer wieder zeigte er eine beeindruckende Wirkung.

Das brachte das Forscherteam um Prof. Dr. Peter C. Molan dazu, genauer nachzuschauen, was es mit dem Honig auf sich hat. Denn die Südseemyrte selbst mag eine robuste und urgesunde Pflanze sein, aber eine bemerkenswert heilende Wirkung konnte ihr nicht zugeschrieben werden. Woher kam dann die Wirkung des neuseeländischen Honigs?

Peter Molan fand heraus, dass die antibakterielle Wirkung zwischen dem Sammeln des Nektars, der Honigproduktion im Bienenstock und vor allem in der anschließenden Einlagerung entsteht. Er untersuchte penibel die Wirkung, die der neuseeländische Honig auf Bakterien hat, doch welcher Stoff diese Wirkung genau ausmacht, das fand ein deutscher Forscher heraus: Professor Henle konnte nachweisen, dass die antibakterielle Eigenschaft an dem nicht-peroxiden Wirkstoff Methylglyoxal liegt. Je höher dieser mit MGO abgekürzte Stoff konzentriert im Honig vorhanden ist, umso stärker ist die Heilwirkung.

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Manuka Honig als Synonym für Honig aus Neuseeland

Wenn du Manuka Honig kaufen möchtest, solltest du darauf achten, dass es sich um zertifizierten Honig handelt. Diesen „echten“ Manuka Honig erkennst du daran, dass der Gehalt an MGO angegeben ist. Der Honig wird nach der Ernte gelagert und während dieser Lagerung bildet sich das Methylglyoxal voll aus.

Steigt die Konzentration nicht mehr weiter an, kann der neuseeländische Honig abgepackt und vermarktet werden. So kommt es – ja nach Standort der Pflanze – dazu, dass es neuseeländischen Honig mit mindestens 100 Milligramm pro Kilo MGO gibt oder eben 800 Milligramm pro Kilo. Und diese Zahl ist ein Indiz für echten Honig aus Neuseeland.

Gibt es noch mehr Honigsorten in Neuseeland?

Vermutlich gibt es auch in Neuseeland Honige, die von anderen Blüten der Pflanzenpracht herrühren, doch hierzulande gibt es nur wenige dieser Sorten. Honig aus Neuseeland – das ist immer noch ein Synonym für Manuka Honig. Wenn dich die Vielfalt der Honigsorten generell interessiert, wäre vielleicht der australische Eukalyptushonig oder der Lederbaumhonig eine Versuchung wert.

Bitte beachten Sie, dass Manuka bei einigen Personen allergische Reaktionen auslösen kann.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
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