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Mit Sicherheit sind natürliche Substanzen für den Organismus besser verkraftbar als chemische Mittelchen. Was früher gang und gäbe war, wird heute gerne belächelt, warum eigentlich? Ein Grund dürfte das Werbebudget manches Unternehmen sein, ein anderer die Dauer der Wirksamkeit. Zugegeben, mit einem chemischen Therapeutikum können diverse Beschwerden deutlich schneller zum Verschwinden gebracht werden, doch gesünder wäre es allemal, den Stoffwechsel nicht zusätzlich mit synthetischen Mitteln zu belasten.
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Das beste Beispiel ist die Anti-Falten-Pflege. Nur wenige kosmetischen Produkte schaffen es in die Preisklasse dieser Produkte. Dabei gibt es auch im Pflegebereich hinreichend Möglichkeiten, auf natürliche Produkte zu setzen, etwa Manuka Honig. Im folgenden Beitrag geht es darum, ob mit Manuka Honig gegen Falten angegangen werden kann. Um diese Frage solide zu beantworten, stehen natürlich zuerst Fragen im Raum: Was sind Falten, woher kommen sie und wie lassen sie sich minimieren? Geht das überhaupt? Oder ist der ganze Hype um die Faltenreduzierung generell ein Fake?
Das Gesicht als Spiegel
Falten entstehen infolge von Hautalterung von ganz allein, das ist ein genetischer Prozess, dem kaum etwas entgegenzusetzen ist. Die sogenannte Lederhaut spielt dabei die Hauptrolle. Sie besteht aus Bindegewebszellen (Fibrolasten) und Bindegewebsfasern Kollagen und Elastin. Sie liegt unter der Oberhaut (Epidermis) und sie enthält Schweiß-, Duft- und Talgdrüsen. Es bilden sich rege neue Zellen, die sich von unten nach oben schieben. Mit zunehmendem Alter lässt die Zellteilung nach, damit verringert sich zugleich das im Gewebe enthaltene Kollagen. Dieses wiederum ist für die Dehnbarkeit, die Stabilität und Elastizität der Haut verantwortlich. Insgesamt reduziert sich das Unterhautgewebe, es wird dünner und sowohl Wasserspeichervermögen als auch der Fettgehalt nehmen ab. Bei einigen Menschen sieht man schon im 30. Lebensjahr deutliche Spuren im Gesicht, bei anderen hingegen scheint sich das Alter so gar nicht bemerkbar machen zu wollen. Letztendlich gibt es hierfür zwei Gründe: Die Genetik und der Lebenswandel.
Die intrinsischen und die extrinsischen Alterungsfaktoren
Das Altern und die damit einhergehende Hautalterung sind hochkomplexe biologische Prozesse. Es gibt zwei Faktoren, die die Hautalterung bestimmen. Mediziner sprechen hierbei von den intrinsischen und den extrinsischen Alterungsfaktoren, also den innerlichen und den äußerlichen Gründen der Hautalterung.
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Intrinsische Alterungsfaktoren
Diese Faktoren beschreiben die Faltenbildung beziehungsweise die Hautalterung, die durch “innere” Einflüsse bestimmt wird. Hierzu zählen hormonelle Einflüsse (Wechseljahre, Hormontherapien) aber auch der Konsum von ungesunden Genussmitteln, wie Alkohol oder Nikotin. Auch Stress oder die Einnahme bestimmter Medikamente kann die Faltenbildung vorantreiben, dazu zählen etwa Corticoide, durch deren Einnahme die Hautstärke abnimmt.
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Extrinsische Alterungsfaktoren
Die äußerliche Hautalterung wird durch die Umwelt beeinflusst. Sonne, Solarium oder Hitze- beziehungsweise Kälte gehören ebenso wie Zigarettenrauch dazu. Gegen manche Einflüsse lässt sich kaum etwas selbst tun. Menschen in südlichen Regionen bekommen mehr Sonneneinwirkung und damit UV-Strahlung ab als der Mittel- oder Nordeuropäer. Allerdings kann jeder frei entscheiden, wie viel Solarium er seiner Haut zumuten möchte. Das Fatale daran: Genau wie missbräuchlicher Alkoholkonsum oder Nikotin zeigen sich die Folgeerscheinungen nicht sofort, sondern erst im Laufe der Zeit. Wenn sie sich zeigen, ist es allerdings zu spät, um noch etwas am Hautbild zu ändern. Wobei es sich generell natürlich immer lohnt, auf einen gesünderen Lebensstil umzusatteln.
Wann beginnt die Hautalterung?
Eigentlich lässt sich der Beginn der ersten Falten nicht auf ein festes Alter festlegen, zu unterschiedlich sind die Alterungsfaktoren und die Lebensweise generell. In Studien und in medizinischen Kreisen wird gemeinhin das 25. Lebensjahr als Beginn angesehen. Selbst bei Menschen, die mit 29 noch ein jugendlich-frisches Aussehen haben, hat der Alterungsprozess eingesetzt – er ist nur noch nicht sichtbar.
Falten im Zeitraffer
Eines Tages sind sie dann da. Aus den kleinen Lachfalten werden im Laufe der Jahre immer tiefere Furchen, die Haut wird runzlig und sieht trocken aus. Durch diese Trockenheit zeigen sich feine Blutgefäße, die normalerweise gut versteckt unter der Haut liegen. Das die alternde Haut mit zunehmenden Lebensjahren immer trockener wird, liegt an den Talgdrüsen, die einfach nicht mehr so viel Talg produzieren wie in jungen Jahren. Ergo wird die Haut kaum noch mit der natürlichen Fettschicht versorgt, was zu kleinen Einrissen und letztendlich zu Wundheilungsstörungen führen kann. Hinzu kommt noch die fehlende Spannkraft der Muskeln, auch diese lässt im Alter nach, was sich an Falten zeigt.
Die Hautalterung verhindern?
Das ist unmöglich. Selbst, wer seiner Haut alles an Pflege zukommen lässt, was der Markt hergibt, wird eines Tages vor dem Spiegel die ersten Fältchen entdecken. Die biologische Uhr lässt sich nicht anhalten, allerdings kann das Ticken etwas verlangsamt werden. Die Haut ist wie der gesamte Organismus auf einige Aspekte angewiesen: Ausreichend Schlaf zur Regeneration, genug Bewegung für die Durchblutung, wenig bis kein Alkohol und natürlich der Verzicht auf Nikotin. Nichts tun lässt sich gegen die hormonelle Veränderung, die Wechseljahre (bei Frau und Mann) verändern vieles. Das so wichtige Kollagen wird abgebaut, die Zellmasse verringert sich, die Zellen erneuern sich langsamer – das Endresultat ist die trockene Haut und eine sich verändernde Pigmentierung.
Was tun?
Neben einem möglichst gesunden Lebensstil, einer gemäß der Ernährungsphysiologie sinnvollen Ernährung, dem Verzicht auf zu viel UV-Bestrahlung und einer ausgewogenen Work-Life-Balance lässt sich die Faltenbildung zwar nicht ganz verhindern, doch aber vielleicht verlangsamen. Unterstützend können von aufgetragene Cremes und Kosmetikprodukte ebenfalls helfen, den Falten wenigstens etwas beizukommen.
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Mittlerweile erkannten die Kosmetikhersteller, dass natürliche Substanzen gefragt sind. Geleé Royal hat sich bereits einen namen als Zutat in Cremes verdient. Relativ unbekannt ist hingegen ein weiteres Bienenprodukt, welches ebenfalls eine ausgezeichnete Wirkung auf die Haut hat: Honig. Und das, obwohl bereits Kleopatra dereinst in Honig gebadet haben soll. Heute bekommt vor allem ein spezieller Honig Aufmerksamkeit: Nicht der heimische Wald- oder Blütenhonig, sondern ein Honig aus Neuseeland: Manuka Honig.
Warum sollte Manuka Honig gegen Falten helfen?
Selbstredend zaubert auch Manuka Honig keine tiefsitzenden Furchen und Runzeln weg. Doch Manuka Honig hat antibakterielle und vor allem antioxidative Eigenschaften, die die Haut mit entsprechenden Substanzen versorgen.
Honig ist nicht einfach nur ein süßer Genuss, sondern ist mit zahlreichen Substanzen ausgerüstet, die sich positiv auf das Hautbild auswirken können. So finden sich unter den Inhaltsstoffen etwa Phenole, Vitamine, Enzyme und vor allem Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe gelten als antioxidativ und können bis zu einem gewissen Maß die Hautzellen anregen und Gewebeschäden vermindern. Manuka Honig hat außerdem noch einen hohen Gehalt an Methylglyoxal, welches den Hautzellen bei der Regeneration hilft.
Wie wird Manuka Honig auf der Haut angewandt?
Manuka Honig kann pur auf die Haut aufgetragen werden, alternativ bieten sich selbstgemachte Masken an.
Rezept Gesichtsmaske:
Für einen “Muntermacher-Effekt” sorgt eine Manuka Honig -Maske in Verbindung mit Joghurt. Das proteinreiche Milchprodukt regt ebenfalls die Zellbildung an und versorgt die Haut mit nahrhaften Substanzen. Am besten nimmst du zwei Esslöffel Manuka Honig mit einem MGO-Gehalt von mindestens +100 und verrührst diesen mit zwei Esslöffel Naturjoghurt. Anschließend trägst du die Maske auf das Gesicht auf und lässt sie für rund 20 Minuten einwirken.
Möchtest du deiner Gesichtshaut einen ganz besonderen Effekt gönnen, gibst du noch etwas frisches Gelée Royal hinzu. Das königliche Bienenprodukt enthält nämlich von Hause aus Kollagen – also exakt jenen Stoff, der sich im Alter reduziert.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar. Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt! Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen! Ich erhebe keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen, ebenfalls übernehme ich keine Haftung für mögliche Schäden oder Unannehmlichkeiten welche sich aus einer Einnahme / Eigenbehandlung auf Grund der hier dargestellten Informationen ergeben sollten.
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