Übersicht
Es klingt bei der ersten Betrachtung vielleicht irritierend: Manuka Honig Salbe? Bei näherer Beleuchtung gibt es dann aber doch viele Lebensmittel, die auf die Haut eine Wirkung ausüben, sei es im kosmetischen Sinn, sei es als Heilbringer. Denke nur an Olivenöl oder an Chili. Beides Lebensmittel, beides weit verbreitet als Nutzbringer auf der Haut oder wirksam über die Haut bei diversen Beschwerden.
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Honig mit seinem hohen Zuckergehalt und mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen reiht sich nicht nur in die Riege wirksamer Therapeutika mit ein, er hebt sich sogar davon ab – zumindest, wenn er aus Neuseeland stammt und seinen Ursprung in einem ganz bestimmten Pflanzensaft findet.
Der Honig aus Neuseeland
Neuseeland liegt im südlichen Pazifik und hat so einiges zu bieten. Gerne auch als „grüne Insel“ bezeichnet, punktet der Inselstaat mit einer traumhaften Naturvielfalt. Flora und Fauna kann man fast schon als spektakulär bezeichnen, denn kaum ein Flecken Erde hat solch eine prachtvolle Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Kein Wunder, dass sich sowohl die Pflanzenart Leptospermum scoparium – besser bekannt als Südseemyrte – als auch die Honigbienen in diesem herrlichen Winkel der Erde so richtig wohlfühlen.
Fleißige Bienen
Die Win-Win-Situation ist genial: Bienen sammeln den Nektar der Südseemyrte und sorgen im Gegenzug für eine Bestäubung. Mit dem gesammelten Pflanzensaft im Gepäck geht es zurück zum heimatlichen Bienenheim und dort geben die Tiere ihr Sammelgut an die Stockbienen ab, die den Nektar verarbeiten. Bis hierhin unterscheidet die neuseeländische Bienen sich nicht von unserer heimischen Biene. Auch bezüglich der Weiterverarbeitung gibt es kaum Unterschiede. Doch der eingebrachte Nektar der Südseemyrte, der unterscheidet sich enorm von unseren Pflanzensäften. Er enthält nämlich eine Substanz namens Dihydroxyaceton. Und daraus entsteht durch die Arbeit der Bienen letzten Endes Methylglyoxal, abgekürzt MGO.
MGO als wirksame Substanz in der Salbe
Je mehr MGO im Honig vorhanden ist, umso höher ist die Aktivität gegenüber Bakterien, Viren oder Pilzen. Somit ergibt sich ein schlüssiges Bild, warum das Lebensmittel „Honig“ ein wirksamer Helfer bei Hauterkrankungen ist. Ein Blick auf die Kinderstation der Universitätsklinik in Bonn zeigt, dass dort bei den schwerkranken, kleinen Patienten Manuka Honig verwendet wird. Dabei handelt es sich um den sogenannten „Medihoney“, also Manuka Honig, der durch ein spezielles Verfahren per Gammastrahlen keimfrei gemacht wurde.
Nicht nur diese Klinik nutzt die Heilkraft des Manuka Honig als Salbe. Insgesamt sind es an die 20 Kliniken in Deutschland, in denen mit Manuka Honig Druckgeschwüre, das diabetische Fußsyndrom, offene Wunden oder sonstige Hauterkrankungen behandelt werden.
MGO?
Das enthaltene MGO ist dabei der wichtigste Stoff, der nachweislich Bakterien abtöten kann. Medizinisch aufbereiteter Manuka Honig als Salbe sorgt für eine schnelle Wundheilung, verhindert unschöne Narbenbildung und blockiert das schädliche Werken von Bakterien. Zudem hilft die Salbe mit dem neuseeländischen Honig der Haut, sich neu aufzubauen. Genau das lässt sich in zahlreichen Studien sowie beim tagtäglichen Einsatz des Honigs an den Kliniken belegen.
Welche Anwendungsgebiete eignen sich für die Honig Salbe?
Manuka Honig Salbe kann für eine Vielzahl von Beschwerden das Hautbild betreffend eingesetzt werden. Im Folgenden findest du nur eine kleine Auswahl an gesundheitlichen Problemen, die mit der Salbe gelindert werden können.
Akne und Pickel
Akne resultiert meist aus einer Talgdrüsenüberproduktion, es wird also weit mehr Talg produziert, als der Kanal nach außen befördern kann. Dadurch bilden sich sogenannte Komedonen. Durch bakteriellen Einfluss können diese sich entzünden und als Folge kann es zur Pickel-, Knötchen-, Papel- oder Pustelbildung kommen. Da Manuka Honig gegen Bakterien vorgeht, kann die Salbe hier wertvolle Dienste leisten. Entweder betupfst du einzelne Pickel mit der Salbe oder du verwendest sie, um damit die betroffene Gesichtspartie zu behandeln.
Insektenstiche
Sie sind schmerzhaft und können gerne mal ein erschreckendes Bild abgeben: Insektenstiche auf der Haut. Wenn dich mal eine Pferdebremse „erwischte“, kennst du die Folgen sicher. Die Haut wird an der betroffenen Stelle fast weiß und es bilden sich in Folge richtige Bläschen. Manuka Honig lindert den ersten Schmerz und hilft dem Organismus, mit dem „Gift“ des Insektes fertig zu werden. Die medizinische Salbe dringt tief in die Hautstruktur ein und verhindert so beispielsweise weitere Komplikationen. Zudem kühlt der Honig die Stelle, was ebenfalls zu einer Erleichterung führt.
Sonnenbrand
So schön es auch sein mag, die Sonnenstrahlen auf der nackten Haut zu spüren – ein „zu viel“ wird mit einem Sonnenbrand bestraft. Bei einem großflächigem Sonnenbrand reicht der Griff in die hauseigene Apotheke allerdings nicht, hier muss ein Arzt konsultiert werden. Leichten Sonnenbrand hingegen kannst du mit Manuka Honig gut selbst behandeln, er hat einen kühlenden Effekt, hilft der Haut bei der Regeneration und verhindert vor allem ein Eindringen schädlicher Keime.
Verbrennungen
Bei Verbrennungen gilt das Gleiche wie beim Sonnenrand: Nur kleine, leichte Verbrennungen können in Eigenregie versorgt werden. Eine kleine Verbrennung muss zuerst so schnell es geht gekühlt werden – agiere hier aber mit Bedacht, am besten hältst du die verbrannte Stelle unter kaltes Wasser. Anschließend kannst du mit Manuka Honig Salbe die betroffene Region einstreichen.
- Haut- und Nagelpilz
Diese Hauterkrankungen sind ansteckend, oft reicht ein einmaliger Besuch in der Sauna oder im Schwimmbad aus, damit es sich die fiesen Pilzsporen auf deiner Haut gemütlich machen. Sobald du erste Anzeichen bemerkst, handelst du bestenfalls sofort, denn unbehandelt können Haut- oder Nagelpilze erheblichen Schaden anrichten. Nach der Desinfektion der betroffenen Stellen trägst du die Salbe mit dem neuseeländischen Honig auf. Zeigt sich nicht innerhalb weniger Tage ein Rückgang der Pilzinfektion, ist ein Besuch beim Arzt angeraten.
- Neurodermitis
Dass eine Hauterkrankung wie Neurodermitis ärztlich abgeklärt und behandelt wird, versteht sich sicher von selbst. Doch etliche Erfahrungsberichte zeigen, dass mit Manuka Honig als Salbe erstaunliche Heilerfolge erzielt werden konnten. Am besten klärst du mit dem Dermatologen, ob ein Versuch in deinem Fall angebracht ist.
- Eingerissene Mundwinkel
Manche werden von den im Fachjargon bezeichneten „Mundwinkelrhagaden“ arg geplagt. Ständig sind die Mundwinkel eingerissen, schuppig und verkrustet. Bei Erwachsenen kann es sich um eine Pilzinfektion handeln, bei Kindern sind meist Bakterien ursächlich. Natürlich muss zuerst nach dem Grund des Auftretens gesucht werden, ob etwa ein Nährstoffmangel oder eine Stoffwechselerkrankung vorliegt. Neben der ursächlichen Abklärung kannst du die betroffene Region mit der Salbe gut behandeln. So dicht am Mund sind Salben auf chemischer Basis ohnehin nicht anzuraten, da man doch hin und wieder den Geschmack der Salbe verspürt.
Abszesse und Furunkel
Vorneweg: Abszesse, Furunkel oder gar Karbunkel haben nichts mit Unsauberkeit und fehlendem Hygienebewusstsein zu tun. Sie entstehen vielmehr durch eine Einkapselung abgestorbener Gewebezellen, die von Bakterien „angeheizt“ werden. Wenn du zu den Leidgeplagten gehörst, die von den schmerzhaften Knoten geplagt werden, dann versuche es mit dem medizinischen Honig aus Neuseeland.
Damit kann ein akuter Abszess sehr erfolgreich behandelt werden, auch wenn er sich noch nicht geöffnet hat. Zudem kann mit der Salbe das Auftreten neuer Infektionsherde verhindert werden, indem nach dem Duschen einfach die Stellen, an denen besonders gerne Abszesse auftreten, prophylaktisch mit Manuka Honig bestrichen werden. Doch auch hier gilt, dass ein Arzt beim Auftreten von Abszessen, Furunkeln und Karbunkeln involviert sein sollte.
- Schuppenflechte
Eine Schuppenflechte (Psoriasis) kann äußert belastend sein. Die Haut ist entzündet und von weißlichen Schuppen geflutet. Selbstredend ist eine Schuppenflechte ärztlich zu behandeln, denn sie kann auf innere Organe übergehen. Mit dem Einverständnis des behandelnden Dermatologen kannst du mit Manuka Honig Salbe jedoch unterstützend auf das erkrankte Hautbild einwirken.
Wunden und Verletzungen
Einmal beim Zwiebelschneiden nicht aufgepasst – und schon ist es passiert. Sofort beginnt das Wunderwerk Körper mit der Wundversorgung und verengt zuerst die Gefäße, um die Blutung zu stillen. Anschließend setzt sich ein komplexer Prozess in Gang, um möglichst schnell die Wundheilung einzuleiten. Leider sind auch unsere auf der Haut lebenden Bakterien daran interessiert, in die Wunde zu gelangen – genau deswegen ist das Desinfizieren von Wunden so unsäglich wichtig.
Nach der Erstversorgung kannst du einer Wunde einen ordentlichen Schub Hilfe verleihen, wenn du sie mit medizinischem Honig behandelst. Dabei sollte die Salbe die komplette Wunde ausfüllen, was den Wundrand mit einschließt. Anschließend deckt ein steriler Wundverband die verletzte Haut ab.
Größere und stark blutende Wunden müssen unverzüglich ärztlich versorgt werden. Dieser entscheidet dann über das weitere Umgehen mit der Verletzung. Manuka Honig dient nur dann als Selbstbehandlung, wenn es sich tatsächlich „nur“ um eine kleine Wunde handelt.
- Tierversorgung
Pferdebesitzer kennen die gefürchtete „Mauke“, Hunde-, Katzen oder Kleintierbesitzer kennen sicher Beschwerden wie Ekzeme, Verletzungen oder entzündlich veränderte Hautstellen. Bei allen Beschwerden das Hautbild betreffend, kann Manuka in Absprache mit dem Tierarzt positive Veränderungen einleiten.
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Gerade bei der genannten Mauke (bakterielle Hautentzündung im Fesselbereich beim Pferd) ist der neuseeländische Honig fast schon ein Segen, wie von vielen Pferdebesitzern erzählt. Die Infektion ist wirklich fies und lässt sich mit konventionellen Mitteln nicht immer stoppen. Deswegen sollte auch in der Haustierapotheke oder im Stall Manuka einen festen Platz finden.
Empfehlung – gute Salben
Activon Medical Grade Manuka Honey
Dieser medizinische Manuka als Salbe gehört eigentlich in jeden heimischen Apothekenschrank. Schnell und unkompliziert können oben angesprochene Anwendungsgebiete – und vermutlich noch weit mehr – damit behandelt werden.
Besonders praktisch ist die Verteilung der insgesamt 75 Gramm auf drei kleine Tuben zu je 25 Gramm. Denn der wertvolle Honig ist zwar durch Gammastrahlen keimfrei, doch nach dem Öffnen können sich doch Erreger leichter am Verschluss oder am Tubenrand festsetzen.
Die Anwendung lässt sich durch den spitz verlaufenden Tubenausgang punktgenau durchführen, allerdings empfiehlt es sich bei allen Infektionskrankheiten, die Tube nicht direkt am Infektionsherd anzusetzen, da so die Keime auf die Tube gelangen. Besser ist es, den Honig direkt auf die sterile Wundauflage zu geben, um damit dann die Wunde abzudecken.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen!
Ich erhebe keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen, ebenfalls übernehme ich keine Haftung für mögliche Schäden oder Unannehmlichkeiten welche sich aus einer Einnahme / Eigenbehandlung auf Grund der hier dargestellten Informationen ergeben sollten.