Übersicht
Manuka Honig hat eine unbestrittene antibakterielle Wirkung. Bereits im Jahre 1882 entstand die erste Studie über den Einfluss von Manuka Honig auf schädliche Keime. Der Honig, der aus dem Nektar der neuseeländischen Südseemyrte gewonnen wird, kann nachweislich zahlreiche Bakterien, Viren oder Pilzsporen abtöten. Im folgenden Beitrag geht es um gesammelte Studien zum Manuka Honig.
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Obwohl Bestandteile der Südseemyrte und später dann der Honig von den neuseeländischen Ureinwohnern – den Maori – als Heilmittel genutzt wurde, verschwand er mit der Entdeckung des Penicillins in den Tiefen Neuseelands. Es ging sogar soweit, dass die zugezogenen, weißen Siedler ihn als minderwertig einstuften und versuchten, die Myrtenart auszurotten. Erst, als einige Farmer den Honig an das Vieh verfütterten, welches sich plötzlich erstaunlich resistent gegen Krankheiten zeigte, ging man der Sache nach.
Offensichtlich verfügte der herb schmeckende Honig über Eigenschaften, die dicht an ärztlich verordnete Präparate heranreichte. Plötzlich stand der neuseeländische Honig im Fokus der Wissenschaft und heute gibt es zahlreiche wissenschaftliche Ergebnisse, Erkenntnisse und Studien.
Studie zur Wirksamkeit gegen einen Krankenhauskeim
In dieser Studie ging es um die Wirkungsweise von Manuka Honig auf das antibiotikaresistente Bakterium Staphylococcus aureus. Dieser Keim lebt normalerweise als Teil der normalen Flora auf der Haut und teilweise auf der Schleimhaut. Kommt es jedoch beispielsweise zu einer Schwächung des Immunsystems, zu Diabetes mellitus, zu einer Hautverletzung oder zu einer Hauterkrankung, dann kann unter Umständen das Bakterium zu einer Infektion führen.
Dieser Bakterienstamm zählt übrigens auch zu den gefürchteten Krankenhauskeimen, da er sehr leicht von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Eine Infektion kann weitreichende Folgen haben, etwa eine Wundinfektion, Knochenmarkentzündung, eine Blutvergiftung, Druckgeschwüre, diabetische Fußgeschwüre oder eine Lungenentzündung.
In der Studie zeigte sich, dass Manuka in der Lage war, die Vermehrung der Keime einzudämmen und vorhanden Erreger zu eliminieren.
Die Untersuchung ergab außerdem, dass der Inhaltsstoff Methylglyoxal hauptverantwortlich für den Erfolg im Kampf gegen den Bakterienstamm war. Und genau jenes als „MGO“ bezeichnete Methylglyoxal wurde im Jahre 2006 durch Professor Henle an der TU Dresden als jener Stoff identifiziert, welcher die antibakterielle Wirkung hervorruft.
Quelle:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4307217/
Studie zur Wirksamkeit gegen Zahnfleischerkrankungen
Die Bakterienarten Streptococcus mutans, Porphyromonas gingivalis und A. actinomycetecomitans sind bekannte Verursacher von Karies und Zahnfleischentzündungen.
In dieser Studie, die im Zentrum für Zahnmedizin an der Universität Zürich durchgeführt wurde, ergab sich der antibakterielle Nutzen, den Manuka Honig gegen die Bakterien erzielen konnte.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24880005
Studie gegen die Erkältungsviren
Herausragende Ergebnisse erzielte der neuseeländische Honig bei einer Untersuchung, die ihn mit den Erkältungsviren in Verbindung brachte. Die Influenza-Viren gehören zu jenen Erregern, die eine Gefahr für ältere oder kranke Menschen darstellen können.
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Doch auch wenn du dich bester Gesundheit erfreust, werden dich echte Influenza-Viren erst einmal ausknocken. Diese Viren haben das Potenzial, hohes Fieber, starke Gelenkschmerzen und ein enormes Krankheitsgefühl auszulösen – kein Vergleich zu einer harmlosen Erkältung.
Genau diese Viren wurden in der Studie mit Manuka Honig untersucht. Dabei zeigte sich am Ende, dass der neuseeländische Honig eine stark hemmende Wirkung auf das Wachstum der Viren aufweist. Das ist der Grund dafür, warum es ratsam ist, zu Beginn der Grippewelle rechtzeitig täglich einen Teelöffel Manuka Honig zu verzehren – eine bessere Prophylaxe kann es kaum geben.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24880005
Noch viel mehr Studien über Manuka Honig
Würde man alle Studienergebnisse aufschreiben, die je über Manuka veröffentlicht wurden, ergäbe das ein ganzes Buch. Erstaunlich ist, dass nahezu alle Ergebnisse den positiven Aspekt des neuseeländischen Honigs herausheben – völlig unabhängig, ob die Studien im Reagenzglas, am Tier oder am Mensch stattfanden.
Weitere Studien sind z.B. hier zu finden https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/?term=manuka+honey