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Es gibt wunderbare, mystische, einzigartige und gelegentlich angsteinflößende Spezies im Tierreich. Bienen vereinen all das in sich. Sie werden von ihren Imkern gehegt und gepflegt, gelegentlich bestaunt jemand ihre Flugkünste und so mancher rennt beim Anblick einer Biene kreischend weg.
Die Natur scheint sich einst Gedanken gemacht zu haben, wie sie einen Produzenten eines Naturheilmittels schützen könnte und bestückte die Fluginsekten mit einem Stachel. Naturheilmittel? Richtig, denn Bienen produzieren Propolis, um damit ihren Bienenstock frei von krankmachenden Keimen zu halten.
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Obwohl Bienen auch für die Geschichte der „Bienchen und Blümchen“ herhalten müssen, fliegen ein paar „Abgeordnete“ eines Bienenvolkes nicht die berühmten Blümchen an, sondern sie steuern gezielt zu den Bäumen ihrer Umgebung. Dabei kann es sich um Buchen, Erlen, Pappeln oder sonstige Bäume handeln – wichtig ist den Bienen das an den Bäumen befindliche Harz. Schnell die Taschen gefüllt und zurück in den Bienenstock. Dort wartet bereits die „Produktionsabteilung“, die den Sammlerinnen das Harz abnehmen und kräftig durchkauen.
Auf diesem Weg vermischt sich das Harz mit dem Speichel und somit entsteht eine klebrige Masse, die aus Harz, Wachs, Pollen, ätherischen Ölen und vielen Mineralstoffen sowie Spurenelementen besteht – fertig ist das Propolis.aMitte der 1960er Jahre wurden etliche Insekten auf Keime wissenschaftlich untersucht. Kurzes Fazit: Alle Insekten waren von Keimen übersät, außer Bienen. Kein Erreger, kein Keim, nichts. Der Schutz war schnell ausgemacht: Propolis. Es ist antibakteriell, antimikrobiell, antimykotisch, antiviral und antibiotisch.
Propolis ist in vielen Darreichungsformen erhältlich, doch als besonders effektiv präsentiert sich die Propolis Salbe. Denn sie wirkt gegen einige Beschwerden die Haut betreffend. Und jeder, der einmal von Hautproblemen ereilt wurde, weiß ein Lied über die Qualen zu singen, die eine Hauterkrankung nach sich ziehen kann.
Bienen produzieren Propolis nicht zum Vergnügen, sie benötigen es, um Ritze, Spalte oder sonstige winzige Öffnungen in ihrem Bienenstock abzudichten. Daher resultiert vermutlich die Bezeichnung „Bienenkitt“ oder „Kittharz“, die ebenfalls für Propolis verwendet wird. Kuschelige 35 Grad herrschen in einem Bienenstock – immer. Dazu gesellt sich eine Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent. Ideal also für das ungehemmte Wachstum von Bakterien. Durch das Propolis werden Bakterien und schädliche Erreger eliminiert, bevor sie auch nur in die Nähe des Bienenvolkes kommen.
Die Wirkung der Propolis Salbe
Propolis Salbe wirkt vielfach. Einerseits durch den Wirkstoff Propolis, dessen natürliche Kraft in einer Vielzahl von Studien belegt wurde und andererseits durch die enthaltenen Inhaltsstoffe. Oft handelt es sich dabei um wertvolle Fette, die der Haut Feuchtigkeit geben, ohne sie zu belasten. Der wichtigste Lieferant der gesundheitsfördernden Propolis Salbe ist der Wirkstoff. Er geht gegen schädliche Erreger vor und kann eine weitere Ausbreitung verhindern. Die menschliche Haut hat viele Funktionen. Sie reguliert die Körpertemperatur und sie hält Angriffen aus dem Reich der Erreger stand. Allerdings ist sie keine unüberwindbare Barriere, eine Verletzung oder Verbrennung reicht aus, um Erreger Tür und Tor ins Innere unseres Körpers zu ermöglichen.
Manchmal muss es noch nicht einmal zu einer Verletzung kommen, etwa, wenn Pilze im Spiel sind. Besonders Parasiten wie Pilze benutzen den Mensch gerne als „Wirt“. Sie versuchen sich auszubreiten, was oft aufgrund eines angeschlagenen Immunsystem gelingt. Haut- oder Fußpilz zählen zu den Hauterkrankungen, die nur sehr schwer therapierbar sind.
Hautpilze oder Ekzeme machen vor keiner Altersgruppe Halt. Selbst Babys können von einem Ekzem heimgesucht werden. Propolis hindert den Parasit an der Weitervermehrung. Der erste Schritt zur Besserung ist somit getan. Doch Propolis Salbe kann noch mehr, der Wirkstoff sorgt nämlich für einen nachhaltigen Wiederaufbau der Haut. Das geschieht von innen heraus, so dass mit der Behandlung durch Propolis Salbe der erste Erfolg nicht sofort, dafür aber langanhaltend sichtbar wird.
Wann wird eine Salbe mit Propolis angewandt?
Die Anwendungsmöglichkeiten von Propolis Salbe sind vielfältig. Generell lässt sich sagen, dass die Salbe sämtliche Prozesse, die die Haut betreffen, positiv zu beeinflussen vermag.
• Propolis hemmt entzündliche Prozesse, indem es die schädlichen Bakterien angreift, am Wachstum hindert und eliminiert, das zeigen etliche Studien.
• Eine häufige Ursache für Hautprobleme sind Pilze. Mit Propolis Salbe lassen sich die Schreckensgespenster in Form von Haut- oder Fußpilzen unterstützend zur ärztlich verordneten Therapie bekämpfen.
• Abszesse, Furunkel oder Karbunkel sind eitrige Ansammlungen unter der Hautoberfläche – die immense Beschwerden bis hin zu einer gefährlichen Blutvergiftung verursachen können. Die Wirksamkeit von Propolis auf die verursachenden Keime konnte bereits in Tests und Studien belegt werden. Eine weitere, klare Sprache sprechen Erfahrungsberichte „Abszess-geplagter“ Patienten. Durch die Verwendung der Salbe mit dem Wirkstoff Propolis verschwanden die Eiteransammlungen ins Nirwana und bei Verwendung als tägliches Körperpflegeprodukt tauchten sie auch nicht mehr auf.
• Ein weiteres Anwendungsgebiet sind die leidlichen Hämorrhoiden. Erreichen die Geschwulste eine gewisse Größe, winkt das Skalpell, da nur noch eine chirurgische Entfernung in Betracht kommt. Mit Propolis Salbe kann effektiv gegen das lästige Übel vorgegangen werden, denn der Wirkstoff regt die Zellstruktur der Haut an, was ein Abklingen der Beschwerden nach sich zieht.
• Ein Anwendungsgebiet von Propolis Salbe darf in dieser Aufzählung keinesfalls fehlen: Die Versorgung von Wunden samt der anschließenden Narbenbildung. Narben entstehen, weil der Körper „übereifrig“ ist. Er produziert so schnell es geht neue Haut – und plötzlich ist es zu viel. Da der Körper keine „Einlagerungsmöglichkeit“ hat, packt er die zu viel produzierte Haut auch noch mit auf die Wunde und das Resultat ist oft eine hässliche Wulst. Im Laufe des ersten Jahres nach der Narbenbildung geht die Wulst wohl zurück, doch was übrigbleibt, gewinnt auch keinen Schönheitspreis. Hier reguliert Propolis wohldosiert und mit Bedacht die Hautbildung. Es kontrolliert quasi das Wachstum und regt die Zell- und Gewebeschicht mal mehr, mal weniger an, sodass am Ende eine zwar sichtbare, aber nicht übermäßige Narbe zurückbleibt.
• Verbrennungen sind ein heikles Thema, denn bei einer schweren Verbrennung – ebenso wie bei einer tiefen Wunde – muss sofort ärztliche Hilfe gesucht werden, doch bei leichteren Verbrennungen wirkt die Propolis Salbe schmerzlindernd, kühlend und vor allem regt sie zur Heilung der verbrannten Hautschichten an.
Wie wird die Salbe dosiert?
Die Dosierung richtet sich nach der Schwere der Erkrankung. Generell sollte die erste Anwendung vorsichtig erfolgen – Propolis ist ein starkes Naturprodukt und kann dementsprechend allergische Reaktionen hervorrufen. Am besten wird Propolis Salbe an einer gesunden Hautstelle getestet: Eine kleine Menge auf der Haut verteilen und 24 – 48 Stunden warten. Zeigen sich keine Reaktionen, kann die Erkrankung mit Propolis Salbe behandelt werden.
Meist ist in der Darreichungsform der Salbe zusätzlich Fett enthalten, also richtet sich die Dosierung danach, ob der Haut Fett zugeführt werden sollte oder nicht. Bei Akne ist eine gesteigerte Talgproduktion ursächlich, hier wird Propolis Salbe sparsam aufgetragen und sanft eingerieben. Bei trockener Haut kann durchaus etwas mehr Fett in der Propolis Salbe zum Einsatz kommen.
Propolis Salbe wird im Schnitt – je nach Behandlungsschwere – mehrmals täglich aufgetragen und wahlweise mit einer Kompresse abgedeckt.
Die Herstellung einer Propolis Bienensalbe
Propolis Salbe gibt es fertig im Handel zu kaufen – oder man mixt sich seine Salbe in Eigenregie, das ist wahrlich kein Hexenwerk. Benötigt werden als Grundlage eine Fettphase. Einige verwenden Vaseline, doch das ist weniger empfehlenswert, da die enthaltenen Stoffe die Hautporen verschließen. Manche schwören auf Melkfett, andere auf Lanolin und wieder andere nehmen Olivenöl oder ein anderes, gutes Pflanzenöl. Wer möchte, nimmt Schweineschmalz – aber das liegt sicherlich nicht jedem. Bienenwachs und natürlich das Propolis (als Tinktur) unterrühren – und fertig ist die Salbe. Je nach Geschmack kann noch ein wenig Lavendelöl oder Vanille eingearbeitet werden, denn ansonsten riecht diese Salbe nicht besonders gut.
Ein ganz einfaches Rezept
100 ml von einem guten Pflanzenöl (Aprikosenkernöl, Olivenöl, Mandelöl)
4 Gramm Bienenwachs
6 Gramm Honig
zwischen 20 und 80 Tropfen Propolis Tinktur
Zuerst gibst du das Öl in ein hitzeunempfindliches Glas und stellst es in ein heißes Wasserbad. Dazu kommt das Bienenwachs, welches unter langsamen Rühren schmelzen soll. Ist das Wachs komplett geschmolzen, nimmst du das Ganze aus dem Wasserbad heraus und stellst es kurz in ein kaltes Wasserbad. Anschließend fügst du den Honig und die gewünschte Anzahl Tropfen der Propolis Tinktur hinzu, verrührst das Ganze und füllst es in kleine Cremedosen ab. Nach etwa 6 Stunden ist die Salbe ausgehärtet und kann genutzt werden.
Ein etwas aufwendigeres Rezept:
Dieses Rezept richtet sich an eher Fortgeschrittene der Naturkosmetik. Während bei dem ersten Rezept eigentlich nichts schiefgehen kann, ist das hier bei diesem Rezept doch etwas anders. Zu starkes Erhitzen sollte ebenso vermieden werden wie zu viel (aber auch zu wenig ) Rühren.
60 Gramm Sheabutter
60 Gramm Kakaobutter
10 – 30 ml Jojobaöl
20 Gramm Kokosfett
10 Gramm Bienenwachs (z.B. hier erhältlich)
Ein Duftöl beziehungsweise ätherisches Öl nach persönlichem Geschmack
3 Gramm Propolis
Alles zusammen wird langsam erhitzt und nach dem Erkalten in eine Dose abgefüllt. Diese Propolis Salbe wird durch das Jojobaöl variabel. Wer seine Propolis Salbe gerne etwas fester in der Konsistenz mag, nimmt nur 10 ml. Wer eine zarte Salbe haben möchte, nutzt 30 ml. Mit dem Bienenwachs kann die Festigkeit der Salbe erhöht werden, dazu einfach etwas mehr nehmen.
Eine wichtige Zutat ist das Bienenwachs. Ist es mit Rückständen belastet, bekommst du keine gute Salbe. Deswegen lohnt sich hier ein genauerer Blick. Die Pastillen von beegut (z.B. hier auf Amazon) sind bestens zur Herstellung der Salbe geeignet. Das liegt nicht nur daran, dass das Wachs frei von Rückständen ist, sondern auch an der guten Schmelzfähigkeit und der Fähigkeit, sich mit anderen Substanzen zu verbinden. Die Bienenwachspastillen sind kühl und trocken gelagert zwei Jahre haltbar, allerdings lässt sich damit so viel machen (Naturkosmetik, Kerzen, Frischhaltefolie uvm), da werden sie kaum 2 Jahre in einem Schrank liegen. Bereits das Öffnen der wiederverwertbaren Verpackung offeriert die Reinheit des Produkts: kein chemischer Geruch, sondern einfach nur reines Bienenwachs.
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Beim Kauf von Propolis Salbe spielt der Fettanteil eine wichtige Rolle. Industriefett sollte unbedingt vermieden werden, so gilt Palmöl als billiges Fett, dass erstens umweltschädlich produziert wird und zweitens der Haut mehr schadet als nutzt. Propolis Salben in Bio-Qualität versprechen eine gute Wirksamkeit, sofern der Propolis-Anteil wenigstens 7 Prozent beträgt.
Idealerweise wird die Propolis Salbe in Deutschland hergestellt. Gute Händler machen auch keinen Hehl daraus, was in ihren Produkten enthalten ist. Von dieser Zutatenliste lässt sich ganz gut ableiten, ob es sich um eine qualitätsorientierte Propolis Salbe handelt oder ob Propolis nur ein netter Zusatz als Verkaufsargument ist.
Oft findet sich neben Propolis weitere Wirkstoffe aus der Natur in der Salbe und das ist auch völlig in Ordnung, sofern ein Gleichgewicht besteht. Salbei, Zink oder Kamille sind hilfreiche Stoffe, die in der Verbindung mit Propolis wertvolle Dienste leisten können.
Diese Seite dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung über Propolis.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme von Propolis immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen!
Ich erhebe keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen.