Bienenwachs für die Haare – Haarwachs selber machen

Übersicht

Bienenwachs hat in der Naturkosmetik einen hohen Stellenwert. Es ist in der Lage, Haut und Haar mit Feuchtigkeit zu versorgen – ohne dabei zu beschweren. Eine besondere Eigenschaft hat Wachs im Bezug auf das Haarstyling, denn durch Bienenwachs kannst du deiner Frisur Halt verleihen.

Haarwachs selber machen

Im Grunde beinhaltet Haarwachs zwei Komponenten: Fett und Wachs. Als Fett dienen beispielsweise Kokosöl, Sheabutter oder Mandelöl. Als Wachszutat wählst du zwischen Ceralan und Bienenwachs. Letzteres hat den Vorteil, der Frisur starken Halt zu geben, es ist also ideal bei Kurzhaarfrisuren geeignet. Doch auch bei anderen Haarlängen würde ich immer dem Bienenwachs den Vorzug geben.

Allerdings kommt es erheblich auf die Qualität des Bienenwachses an. Wurde das Wachs nach der Ernte nicht schonend und sorgfältig gereinigt, zeigt sich das dann später in deinem fertigen Haarwachs.

Ich persönlich setze auf das Bienenwachs aus dem Hause beegut (dort online erhältlich), denn erstens wird hier nur reines Wachs verwendet, zweitens wird es in Deutschland auf Rückstände kontrolliert und abgefüllt. Und um noch ein „drittens“ hinzuzufügen: es ist in einer sinnvollen, wieder verschließbaren Verpackung zu einem fairen Preis erhältlich.

Ein gutes Haarwachs stellst du aus 7 Gramm Bienenwachs und 50 Gramm Sheabutter her. Lasse das Bienenwachs im Wasserbad langsam schmelzen – das funktioniert mit den empfohlenen Pastillen ausgezeichnet – und nimm das geschmolzene Wachs aus dem Wasserbad. Füge die Sheabutter hinzu und lasse diese ebenfalls unter ständigem Rühren schmelzen. Anschließend kannst du die Masse in ein entsprechendes Gefäß umfüllen und lässt sie vollständig erkalten.

Eine kleine Menge des Haarwachses mit den Fingern verreiben und auf die Haarspitzen verteilen – und schon kannst du deine Haare in jede gewünschte Form bringen.

Übrigens ist das Rezept nicht in Stein gemeißelt, denn wenn dir das Wachs zu fest ist, kannst du das Ganze kurzerhand noch mal einschmelzen und etwas mehr Sheabutter unterbringen.

Schutz im Winter

Manchmal benötigen die Haare mehr Schutz, etwa in der kalten Winterzeit. Haut und Haare leiden, wenn das Thermometer sinkt. Du kannst dir einen Schutz für deine Haare ganz leicht selber herstellen, indem du ein gutes Öl (Kokosöl, Jojobaöl, Mandelöl) nimmst, darin Bienenwachs schmilzt und zum Schluss noch optional Sheabutter dazugibst. Daraus ergibt sich eine recht feste Masse, die eine wasserundurchlässige Schicht auf den Haaren bildet. Keine Sorge, fettig sehen die Haare nicht aus, sondern eher weich und gepflegt.

Das Bienenwachs umhüllt das einzelne Haar mit einem feinen Film, der wunderbaren Schutz gegen trockene Kaltluft bietet. Für den Duft kannst du natürlich ätherische Öle unterrühren, etwa Vanille oder Lavendel – deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Individuelle Festigkeit

Dieses Wachs verwende ich selbst:

200g natürliches, reines Bienenwachs

 schöne goldgelbe Farbe, praktische Pastillenform

 ideal für für selbsgemachte Naturkosmetik, Kerzen gießen u.v.m.

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Bienenwachs hat pflegende, schützende Eigenschaften auf das Haar – allerdings sorgt es als Bestandteil im Haarwachs für eine feste Konsistenz. Das liegt nicht jedem, doch wie schon angesprochen, wenn dir das Wachs zu kompakt ist, nimm einfach etwas mehr von der Fettkomponente, das gleicht aus und so bekommst du ein etwas weicheres Wachs, welches immer noch guten Halt verleiht.

 

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