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Honig zählt zu einer gesunden und leckeren Delikatesse. Was gibt es Schöneres, als am Morgen in ein Brötchen zu beißen, welches mit qualitativ hochwertigem Robinienhonig, Waldhonig, Orangenblütenhonig oder Lindenhonig bestrichen ist? Honig ist ein Lebensmittel mit einer jahrtausendealten Tradition. Er dient sowohl der Nahrungsaufnahme als auch Heilzwecken. Doch leider kann nicht jeder die Köstlichkeit genießen. Genau wie Allergiker müssen Säuglinge unter einem Lebensjahr und vor allem Diabetiker Verzicht walten lassen. Honig und Diabetiker – ein sehr wichtiges Thema für Betroffene!
Warum dürfen Diabetiker keinen Honig essen?
Honig hat einen Zuckeranteil von etwa 80 Prozent. Ergo kann das süße Naschwerk für Probleme bei Diabetikern sorgen. Denn das wichtige Hormon Insulin, zuständig für die Regelung des Blutzuckers, erfüllt bei einem Diabetiker seine Aufgabe nicht oder nur unzureichend. Ein zu schneller Anstieg des Blutzuckerspiegels kann dramatische Folgen nach sich ziehen. Deswegen müssen die meisten Diabetiker täglich ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren und Insulin über eine Spritze zuführen.
Honig als Zucker Ersatz?
Zuckeraustauschstoffe oder Süßungsmittel zählen zu oft genutzten Produkten, wenn Menschen an Diabetes mellitus leiden. Generell gilt natürlich für alle Menschen: industriell hergestellter Zucker sollte nur in Maßen konsumiert werden. Doch Zuckerersatzstoffe sind nun auch nicht gerade der Gesundheit förderlich.
Während sich bei Gesunden eine „Naschattacke“ höchstens im Hüftgold niederschlägt, müssen Diabetiker strikt darauf achten, nicht mehr als die vorgeschriebene Menge an Zucker zu sich zu nehmen. Das gilt auch für Süßungsmittel, also Zuckerersatz.
Leider bildet Honig da keine Ausnahme. Honig sorgt wie Zucker auch für einen Blutzuckeranstieg.
Wie viel Gramm Honig dürfen Diabetiker pro Tag essen?
Hier gibt es keine allgemeingültige Antwort. Jeder Mensch ist anders, zudem kommt es auf das Niveau des Blutzuckerspiegels selbst an. Der Arzt wird mit Sicherheit sagen können, wie viel Gramm Honig am Tag erlaubt sind, auf eigene Faust sollte das keinesfalls der Patient selbst bestimmen!
Zudem spielen Medikamente eine ausschlaggebende Rolle. Je nachdem welche Medikamente eine Diabetes geplagte Person einnimmt, sollten diese beim Honigkonsum berücksichtigt werden. Denn nicht wenige Medikamente haben als Inhaltsstoff Zucker oder Zuckerersatz.
Erlaubt der Arzt eine geringe Menge Honig, dann diesen bestenfalls mit ballaststoffreichen Speisen in Kombination verzehren. Honig als Aromazusatz und leckere Unterstützung für zahlreiche Speisen, verschwindet demnach nicht zwingend für alle Diabetiker vom Speiseplan.
Förderung der Gesundheit durch Honig
Die antibiotische Wirkung des Honigs bitte nicht außer acht lassen – denn auch wenn ein Diabetiker vielleicht keinen oder nur sehr wenig Honig essen darf, so kann er doch von der heilenden Wirkung in der äußeren Anwendung profitieren.
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Eine kleine Wunde lässt sich durchaus mit Manuka Honig versorgen – wohlgemerkt: eine kleine Wunde. Auch wenn es sicher den ein oder anderen Diabetiker gibt, der es leid ist, gefühlt ständig beim Arzt zu sitzen, so muss diese Patientengruppe doch sehr aufpassen, geht es um ihre ohnehin schon angeschlagene Gesundheit.
Bessere Verstoffwechselung, hoher Zuckergehalt
Oft liest man, Honig reagiert im Körper anders als Zucker, deshalb hier nochmals ein kleiner Einblick in die biologischen Vorgänge.
Du isst ein Stück Traubenzucker. Dein Blutzuckerspiegel geht rasant nach oben. Dein Körper nimmt den Zuckeranteil sehr schnell auf, deswegen wird Traubenzucker sehr gerne als „Energie-Booster“ angepriesen.
Verzehrst du hingegen Honig, rast der Blutzuckerspiegel zwar auch nach oben, aber der Stoffwechselkreislauf agiert hier anders. Isst du dein Honigbrot jetzt noch mit einem Ei, Fett oder Ballaststoffen zusammen, verlangsamt sich die Aufnahme des Zuckers noch mehr.
Honig wird vorteilhafter verstoffwechselt als regulärer Haushalts-Zucker. Dieser Trick hilft allerdings einem Diabetiker auch nicht weiter, es sei denn, der behandelnde Arzt gab grünes Licht.
Leseempfehlung hierzu: http://deutscherimkerbund.de/download/0-242-Honigstudie_Diabetis-pdf
Fazit
Honig ist gesund, belebt und unterstützt das Immunsystem, besitzt jedoch einen großen Anteil Zucker. Der Zucker im Honig wird zwar besser vom Körper aufgenommen, kann für Diabetiker dennoch eine Belastung darstellen. Diabetiker, die gerne Honig essen, müssen ihren Arzt befragen, ob und in welcher Menge das Naturprodukt pro Tag verzehrt werden darf .
seit ca. 6 Wochen nehme ich jeden Morgen 1 Esslöffel Honig zum Haferflockenmüsli zu mir. Seither hat sich mein Blutzuckerspiegel bei 100 – 110 eingependelt. Ich spritze jeden Abend 22 Einheiten Insulin. Vor der Honigeinnahme war ich oft bei 120 – 140. Ob der Honig wohl den konstanten Zuckerwert beeinflußt?
Hallo,
warum kann man Honig nicht mit Xylitzucker oder Birkenzucker herstellen. Mal von höheren Herstellungskosten abgesehen. Wäre für eine Antwort, oder wenn es einen solchen geben würde, für eine Bezugsquelle dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Uwe