Propolis wird seit Jahrhunderten als natürliches Mittel gegen verschiedene Beschwerden und Krankheitsbilder eingesetzt. Anders gesagt: Da Propolis eine wirksame Substanz gegen Mikroorganismen im Bienenstock ist, gehen Forscher davon aus, dass sich dieses Wirksamkeit gegen Bakterien, Viren und Pilze auch auf den Menschen übertragen lässt. Ganz interessant: die Wirksamkeit gegen Keime wurde in einigen Studien bestätigt.
Übersicht
Diese Seite soll als informativer Ratgeber dienen mit vielen Informationen, praktischen Tipps und Anwendungsmöglichkeiten. Dabei ist zu beachten, dass Propolis kein Medikament ist und nur dann in „Eigenregie“ eingesetzt werden sollte, wenn es der Arzt oder Heilpraktiker ausdrücklich empfohlen hat.
Dass uns die Natur und die Tierwelt wohlgesonnen sind, präsentiert sich an vielen Beispielen. Ein besonders eindrucksvolles Musterbeispiel der Flora und Fauna ist Propolis, auch bekannt als Bienenharz, Bienenleim, Kittharz, Kittwachs oder Bienenkittharz.
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Die Bezeichnung „Propolis“ besteht aus zwei Wortteilen, die der griechischen Sprache entstammen. „Pro“ bedeutet übersetzt demzufolge „vor“ und polis betitelt demnach die Stadt. Somit könnte man „Propolis“ frei mit „vor der Stadt“ übersetzen. Obwohl Propolis tatsächlich eine ausgezeichnete Wirkung gegen diverse Krankheitserreger hat, gibt es eine andere Bedeutung. Propolis hält die Feinde zwar „vor“ dem Eindringen ab, dennoch entstand die Bezeichnung „vor der Stadt“ nicht als übertragen sinngemäße Metapher. Sie bezieht sich nämlich ursprünglich auf die Fluglöcher der Bienenstöcke. Dennoch könnte man es als schützendes „Tor“ verstehen und das aus gutem Grund, wie im nachfolgenden Artikel zu lesen ist.
Was ist Propolis?
Propolis ist in der Rohform eine klebrige Masse, die sich farblich von gelbbraun bis hin zu schwarz zieht. Eine leichte Süße kann demzufolge geschmacklich nicht darüber hinwegtäuschen, dass Propolis eine scharfe Note enthält und je nach Herkunft bitter schmecken kann. Glücklicherweise gibt es Propolis in zahlreichen Darreichungsformen, einschließlich Kapseln und als Tinktur. Das macht die Anwendung sowohl innerlich als auch äußerlich gut praktikabel.
(Video: Jens Jakob von der Berliner Herbathek)
Bienen sind fleißige Gesellen. Sie stellen für uns Honig her, sie sorgen für die Bestäubung, sie halten das Gleichgewicht der Natur. Nahezu jeder kennt die Geschichte vom Bienchen und den Blümchen. Dennoch ist die wahre Wichtigkeit des Insektes nur den wenigsten bekannt.
Einsteins Worte (oder auch nicht)
Im Jahre 1949 soll Albert Einstein folgende Worte gesagt haben (ob er dies wirklich sagte ist umstritten, was aber dem Wahrheitsgrade der Aussage nicht weniger Richtigkeit zukommen lässt): „Wenn die Bienen einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“
Bienen sind also für das Ökosystem von unschätzbarem Wert. Je nach Art leben die Tiere als Einsiedler oder in kleinen, mittelgroßen oder gar riesigen Staaten zusammen. Die westliche Honigbiene (Apis mellifera) zählt zu den staatenbildenden Insekten. Zwischen 5.000 und 50.000 Tiere leben in einem Volk – ergo auf engstem Raum zusammen. Um flugtauglich zu sein, benötigt die Honigbiene eine Körpertemperatur von 35 Grad. Im Inneren eines Bienenstockes herrschen ebenfalls konstant 35 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 40 Prozent.
Das sind ideale Bedingungen für schädliche Keime und Krankheitserreger! Um diese Gefahr zu bannen, nutzen Bienen Propolis. Sie produzieren es selbst und dichten damit kleinste Einlassöffnungen im Bienenstock ab. Zudem benutzen sie es, um Bakterien, Pilze und sonstige schädliche Keime in ihrer Entwicklung und Verbreitung zu hemmen.
Dazu überziehen sie das Innere der Wabenzellen mit einer feinen Propolisschicht. Dadurch kann die Brut gedeihen, der Fortbestand ist gesichert, denn Keime und Erreger haben keine Chance, durch den zarten Film aus Propolis zu dringen.
Der Feind muss raus
Befindet sich ein Fremdkörper im Bienenstock, den die Insekten nicht selbst entfernen können, verwenden sie ebenfalls Propolis. So ersticken sie eine drohende Gefahr für das gesamte Volk gleich im Keim. Im wahrsten Sinn des Wortes. Es kommt nicht selten vor, dass eine Maus ins Innere des Bienenstockes vordringt.
Die Bienen stechen zwar sofort zu und das Ende des Nagers ist besiegelt, aber den toten Körper können die Insekten nicht entsorgen. Um sich vor den Krankheitserregern zu schützen, benutzen die klugen Insekten Propolis und schmieren die tote Maus damit ein. Schon sind sie vor der Keimbelastung, die von dem verendeten Nagetier ausgeht, geschützt.
Dieser ausschweifende Blick in die Welt der Bienen zeigt zwei Aspekte: Bienen stellen Propolis selbst her und es verhindert den Ausbruch von Krankheiten innerhalb eines Volkes.
Geschichtliches zu Propolis
Niemand kann ganz genau sagen, wann der Mensch auf die Eigenschaften von Propolis aufmerksam wurde. Allerdings reicht die Behandlung durch „Bienenmedizin“ bis weit in die frühe Menschheitsgeschichte hinein. Bienennahrung wurde als Desinfektionsmittel genutzt, etwa bei Zahnbehandlungen und Operationen. Von den Inkas ist bekannt, dass sie Propolis als heilbringend bei fiebrigen Infektionen ansahen. Hippokrates bediente sich des Bienenharzes, um damit Geschwüre zu behandeln.
Aristoteles verordnete das Bienenerzeugnis bei Hautverletzungen, insbesondere wenn diese zu eitern begannen. Während der Zeit des römischen Reiches wurde Propolis als Mittel der Wahl angesehen, um kriegsbedingte Wundverletzungen zu behandeln. Selbst den Toten diente Bienenharz – die Leiche des Tutanchamun wurde damit posthum versorgt, ein großer Schritt Richtung Einbalsamierung war getan.
Ein weiterer Beweis für die uralte Geschichte von Propolis resultiert aus der bereits angesprochenen Bezeichnung „vor der Stadt“. Dieser Name wurde von den alten Griechen geschaffen und somit ist zumindest klar, dass diese Naturmedizin wenigstens seit der Antike einen vernünftigen Namen trägt.
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Die Herstellung von Propolis
Wie eingangs erwähnt, sorgen Bienen für die Herstellung der Naturmedizin. Nicht selten werden die Fluginsekten belächelt, wenn sie sich an Bäumen zu schaffen machen, anstatt Pflanzen anzusteuern. Es handelt sich keineswegs um „demente“ Bienen, die Bäume mit Pflanzen verwechseln. Im Gegenteil, diese Bienen sammeln Harz von der Baumrinde.
Nadelhölzer oder junge Baumknospen indes sind eine wahre Fundgrube, derer sich die Bienen bedienen. In unseren Gefilden sind besonders Birken, Buchen, Pappeln, Weiden, Kiefern, Fichten, Erlen und Kastanien besonders frequentiert.
Vollbepackt zurück
Flugs werden die Pollenkörbchen an den Hinterbeinen mit dem kostbaren Gut befüllt und vollbeladen fliegt die Biene zu ihrem Volk zurück. Dort helfen nämlich die „Kolleginnen“, die klebrige Masse aus dem Pollenkörbchen zu entnehmen und weiterzuverarbeiten. Die Helferin gibt ihrerseits Bienenspeichel, Pollenöl und Bienenwachs zu dem Harz und kaut das Ganze ordentlich durch. So entsteht Propolis und das eigentliche Wunder ist die Menge, die ein einziger Bienenstock pro Jahr produzieren kann. So schaffen es Bienenvölker je nach Größe ihres Bienenstockes tatsächlich, bis zu 500 Gramm Propolis herzustellen. Ein einziger Bienenstock, wohlgemerkt. Kein Wunder, immerhin schafft eine einzige „Propolis-Sammelbiene“ während eines Ausfluges bis zu 10 mg Harz heran.
Welche Inhaltsstoffe verbergen sich in Propolis?
Propolis besteht nicht nur aus dem eigentlichen Harz der Bäume – glücklicherweise, sonst hätte der Mensch diesen Schutzmechanismus vermutlich schon längst zur Strecke gebracht. Vielmehr handelt es sich um eine ausgeklügelte Mischung:
- ca. 50 – 55 Prozent Harz
- ca. 30 Prozent Bienenwachs
- ca. 10 Prozent ätherische Öle
- ca. 5 Prozent Pollenanteilen
- 3 Prozent organischer Stoffe, etwa kleinste Teile des Ursprungbaumes
- 2 Prozent Mineralstoffe, Spurenelemente (Kalzium, Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen, Vitamin H…)
- Aminosäuren, Enzyme und Flavonoide
Diese Kombination ist in der Natur einzigartig und kann vom Menschen in dieser Form nicht hergestellt werden. Besonders den Flavonoiden (sekundäre Pflanzenstoffe) wird eine heilende Wirkung zugeschrieben. Bisher konnten zwischen 150 und 200 Inhaltsstoffe in Propolis nachgewiesen werden.
Neben den Flavonoiden wird chemischen Elementen wie Zink, Silizium, Kupfer und Vitaminen heilungsfördernde Eigenschaften zugesprochen. Übrigens hängt es vom „Ursprungsharz“ ab, welche Farbe das spätere Propolis erhält. Die Farbpalette reicht von gelbbraun bis fast ins Schwarze hinein.
Die Wirkung von Propolis
Propolis wirkt anscheindend gegen eine Vielzahl von leichten Beschwerden, so die Meinung etlicher Heilpraktiker und Forscher. Zurückzuführen ist dieser Umstand auf die enthaltenen Inhaltsstoffe. So ist das harzartige Produkt im Bienenstock antibakteriell, antimikrobiell, antifungal, schmerzstillend, entgiftend und antiallergisch. Dabei bleibt anzumerken, dass Propolis kein Medikament, sondern ein reines Naturprodukt ist.
Besondere Aufmerksamkeit kommt seiner antibiotischen Wirkung zu. Propolis gilt als Antibiotikum aus der Naturapotheke.
Das resultiert schlicht aus dem Umstand, dass Propolis im Bienenstock in der Lage ist, Keime zu eliminieren.
Dabei ist es ganz spannend zu wissen, dass die bakteriellen Erreger keine Resistenz bilden, wie es bei chemisch hergestellten Antibiotika der Fall sein kann. Hier darf man sicher noch gespannt sein, was die Forschungslabore noch zutage fördern.
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Die Anwendungsgebiete von Propolis
Propolis zeichnet sich durch eine breite Reihe von Anwendungsmöglichkeiten (hier findest du eine Zusammenfassung) aus. Es kann sowohl innerlich als äußerlich angewandt werden. So ist es beispielsweise erwiesen, das Propolis zahlreiche Bakterienstämme eindämmen kann. Etwa die der Staphylokokken oder Streptokokken.
Genau jene Bakterien also, die oft für Furunkel, Entzündungen, Harnwegsinfektionen, Nasennebenhöhlenentzündungen oder Wundinfektionen verantwortlich sind. Dieses Wirksamkeit gegen die Bakterienstämme wurde bisher im Labor fundiert nachgewiesen, großangelegte Studien im Humanbereich stehen noch aus.
Das bedeutet, dass Propolis zwar in Fachkreisen hoch geschätzt wird, dass es jedoch bei der Bekämpfung von Bakterien nicht als Mittel erster Wahl angesehen werden kann. Es kann eher zur Unterstützung eingesetzt werden sollte.
Äußerliche Anwendung
Die äußeren Anwendungsgebiete von Propolis reichen laut der Naturheilkunde beispielsweise über Abszesse über Fußpilz, Herpes, Hämorrhoiden, Juckreiz, Sonnenbrand bis hin zur Wundbehandlung. Innerlich wird Propolis angewandt bei Erkältungskrankheiten, Blasenentzündung, Migräne, im Mund- und Zahnbereich, rheumatische Beschwerden, Aphten, Allergien – aber auch zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems, um einige Beispiele zu nennen.
Dabei bleibt zu bedenken, dass ein Naturheilmittel nicht an die therapeutische Wirksamkeit eines ärztlich verordnetes Medikaments herankommt. In Fachkreisen wird Propolis zwar als wirksames Mittel eingestuft, doch wie bei den meisten Naturheilmitteln reicht eine alleinige Therapie damit nicht aus.
Die Darreichungsformen von Propolis
Das Naturprodukt kann in reichhaltiger Auswahl verwendet werden. Die Zeiten, in denen Propolis in seiner Urform – also als harzige Masse – angewandt wurde, sind vorbei. Dennoch kann rohes Propolis erworben werden, um sich seine Tinktur, Salbe oder Creme selbst herzustellen. Propolis ist in fast jeder erdenklichen Form erhältlich:
• Propolis Salbe
Propolis in einer Salbe ist meist fetthaltig und lässt sich gut auf der Haut verstreichen. Sie eignet sich besonders unterstützend zur herkömmlichen Therapie bei Ekzemen und zur Wundbehandlung. Der Vorteil liegt darin, dass die Hautzellen die Wirkstoffe von Propolis „durchlassen“ und so der Heilungsprozess von der Basis an gestartet werden kann.
• Propolis Creme
Eine Creme enthält immer eine gewisse Menge an Wasseranteilen. Je nachdem, wie hoch dieser Wasseranteil ist, ist die Propolis Creme eher schwer und fest oder locker leicht. Die Creme kann in der täglichen Körperpflege ebenso Verwendung finden wie folglich bei der Behandlung diverser Beschwerden, etwa Fußpilz, Ekzemen oder Erkrankungen, die mit einer Wundinfektion einhergehen.
• Propolis Tinktur
Die Tinktur kann äußerlich ziemlich genau eingesetzt werden. Bei dieser Darreichungsform löst sich Propolis in Alkohol. Je nach Stärke des verwendeten Alkohols löst sich das Harz ganz oder nur teilweise auf. Innerlich angewandt, sollte die Tinktur nur verdünnt Anwendung finden, immerhin handelt es sich um ein stark wirksames Naturprodukt mit Alkohol, bei dem die Wirkung mit Bedacht und Vorsicht zu erreichen ist.
Vorsicht – Allergie!
Die innerliche Einnahme von Propolis birgt allerdings gewisse Risiken, denn das Kittharz ist eine Substanz mit einem hohen Allergenpotential. Deswegen sollte es nicht unbedarft einfach eingenommen werden. Bienenallergiker und Pollenallergiker sollten also auf eine innerliche Anwendung aus Sicherheitsgründen verzichten oder sich bei einem Heilpraktiker oder einem Arzt beraten lassen.
• Propolis Kapseln
Um Propolis einfach innerlich anzuwenden, eignen sich z.B. spezielle Kapseln. Propolis wird bei der Herstellung zu Pulver verarbeitet und wird anschließend in Gelatine-Kapseln (oder auch vegane Kapseln) abgefüllt.
• Propolis Spray
Ein Spray wird hauptsächlich im Rachenbereich eingesetzt. Durch den Sprühstoß verteilt sich der Wirkstoff in Bereichen der Mundhöhle, die sonst schwer erreichbar sind.
• Propolis Pulver
Ein Pulver ist äußerst vielfältig. Es kann nämlich in Joghurt eingerührt werden, um innerlich Anwendung zu finden. Es kann aber auch mit warmen Wasser zu einem Breiumschlag verrührt werden und so äußerlich angewandt werden. Propolis in Pulverform bildet allerdings recht schnell klebrige Klumpen. Diese ziehen zwar keine Wirkungseinbußen nach sich, können aber doch die Behandlung erschweren. Eine gute Alternative zu einem Pulver ist z.B. ein Granulat.
Die richtige Einnahme / Dosierung von Propolis
Wie bei jedem anderen Naturprodukt auch, kann Propolis auf manche Menschen allergen wirken. Sowohl Bienengift- als auch Pollenallergiker sollten sich Propolis nur mit therapeutischer, fachkundiger Unterstützung nähern. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass eine Allergie plötzlich auftreten kann. Es gibt Imker, die nach vielen Jahren ihrer Imkertätigkeit eine Allergie entwickeln, genauso wie es Tierbesitzer gibt, die von heute auf morgen eine allergische Reaktion auf ihr Haustier zeigen.
Deswegen empfiehlt es sich bei der ersten Anwendung immer, eine geringere Dosis zu nehmen als ausgewiesen ist. Welche Dosierung pro Tag und Kilo Körpergewicht angemessen ist, darüber gibt es unterschiedliche Aussagen. Bei einer fertig gekauften Darreichungsform sollte die Packungsbeilage und den Angaben des Herstellers Beachtung geschenkt werden. Ansonsten gibt es zahlreiche seriöse Heilpraktiker, die über die Dosierung sicher gerne Auskunft geben.
Äußerliche Anwendungen mit einer Creme oder Salbe wird zuerst auf Hautverträglichkeit getestet. Am besten nimmt man eine geringe Menge des Produktes und verteilt diese auf einer gesunden Hautstelle. Zeigen sich keine allergischen Reaktionen, kann mit der eigentlichen Behandlung begonnen werden.
Wissenschaftliche Studien
- bei Heuschnupfen
Eine kleine Studie wurde im Jahre 1980 an der Sorbonne-Universität unter der Leitung von Prof. Dr. Chauvin in Paris durchgeführt. Dort behandelte man Menschen die an starkem Heuschnupfen litten, mit 8 Kapseln Propolis pro Tag. Das Ergebnis erstaunte die Experten – denn bereits nach einer Woche waren die Patienten beschwerdefrei und zwar bis zum Ende der Heuschnupfen-Saison. Im Folgejahr bekamen die gleichen Patienten eine geringere Dosis und als sensationell gilt die Tatsache, dass diese Patienten auf ihrem weiteren Lebensweg keinen Heuschnupfen mehr bekamen.
- bei Blutdruck
In Bulgarien wurde Propolis an 34 Patienten mit Bluthochdruck verabreicht. Bei allen konnte der zu hohe Wert signifikant gesenkt werden. (Prof. Dr. Harnay)
Propolis wurde bereits in zahlreichen Studien hinreichend untersucht. So konnte die Wirkung gegen Bakterienstämme nachgewiesen werden. Die antibiotische Wirkung wurde an Stämmen der Staphylococcus aureus und Salmonella enteriditis nachgewiesen.
- bei Plaquebildung
Eine Studie beschäftigte sich mit der Plaque-Bildung auf der Zahnoberfläche. Bei regelmäßiger Anwendung von Propolis im Mundbereich verringern sich immerhin die Beläge, die sich auf Zahnoberflächen anhaften, deutlich.
- zur Wundheilung
Die Wirkung auf die Wundheilung wurde ebenfalls in Studien nachgewiesen. Ebenfalls der Aspekt der Immunsystem-Beeinflussung. Die antimykotische (hemmt das Pilzwachstum) und antibakterielle Wirkung (siehe diese Studie) wurde ebenso in Studien belegt wie die Haut- und Schleimhautschützende Wirkung.
Antioxidativ?
Der antioxidative Effekt bedeutet, dass Propolis einen Schutz vor freien Radikalen bieten kann. Somit sprechen einige Experten vorsichtig davon, dass mit Propolis eventuell eine Tumorbildung verhindert werden könnte. Da es allerdings aber hierzu noch viel zu wenige Studien gibt, wird es hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Propolis kann – Stand heute – weder Krebs verhindern noch ihn heilen!
Eine Übersicht einiger Studien habe ich für dich HIER zusammengefasst.
Wo kauft man Propolis?
Propolis ist je nach Darreichungsform beim lokalen Imker, in Apotheken, Reformhäusern, Drogerien, speziellen Onlinehändlern und gelegentlich sogar im Supermarkt erhältlich. Beim Kauf sollte allerdings auf die Herkunft und eventuell ein vorhandenes Zertifikat für artgerechte Bienenhaltung geachtet werden. Nur so ist gewährleistet, dass keine Pestizide oder andere Substanzen in das Propolis gelangten.
Das Internet bietet beim Kauf von Propolis die Erfahrungen anderer Nutzer. Das Wirkspektrum ist im Labor bewiesen, jetzt gilt es nur noch, ein qualitätsorientiertes Produkt zu finden. Hier sind Hersteller aus Deutschland und mit angesprochenen Zertifikat sicher jenen aus anderen Ländern vorzuziehen.
Propolis in der Apitherapie
Die Apitherapie ist eine Behandlungsform, die immer mehr Anhänger findet – aus gutem Grund, es reicht ein kurzer Blick auf die Erfolge dieser Therapieform. Als Apitherapie wird eine Behandlungsform beschrieben, die rein aus Bienenprodukten besteht. Neben Honig, Blütenpollen, Gelee Royal oder Bienengift steht natürlich auch das Bienenharz auch auf der Liste.
https://www.youtube.com/watch?v=Om4DyvV23yY
Kurz zum Begriff „Apitherapie“ – dieser Begriff leitet sich aus der lateinischen Bezeichnung für Biene = apis ab. Und das die Therapie eine Form der Heilbehandlung ist, dürfte allgemein bekannt sein.
Propolis, Honig und noch viel mehr
Das berühmteste Bienenprodukt ist sicherlich Honig. Vorausgesetzt, es handelt sich um einen Honig von hoher Qualität, kann er als Hausmittel gute Dienste leisten. Sicher kennst du das alte Rezept Milch mit Honig bei Erkältungskrankheiten oder den Fenchelhonig bei Husten. In einigen Naturheilpraxen wird Honig auch zur Wundbehandlung eingesetzt – allerdings solltest du hier keinesfalls deinen Honig vom Frühstückstisch nehmen. Wenn Honig zur Wundbehandlung, dann sollte es Medihoney oder Manuka Honig sein.
Propolis zählt zu den Bestandteilen der Apitherapie, die vor allem gegen Keime wirksam vorgeht. Um zu verstehen, was Propolis mit Keime macht, reicht bereits ein Blick in das Innere eines Bienenstockes, denn wer hier nach Bakterien sucht, dürfte keine finden.
Das liegt am Propolis, zu reinen Schutzzwecken von den Bienen produziert. Alles, was als Einlass für Bakterien dienen könnte, wird von den Bienen mit Propolis eingekleistert. Die klebrige, harzartige Masse dient den fleißigen Insekten damit zur regelrechten Abschottung. Eben gegen schädliche Erreger. Und diese Schutzmaßnahme ist wie oben schon mehrfach beschrieben ein perfekter Schild gegen krankmachende Keime.
Genau dieser Effekt lässt sich laut einiger Forscher und Experten auf den Menschen übertragen. Während die Nutztiere beispielsweise Gelee Royal oder Blütenpollen als Nahrung zum eigenen Überleben benötigen, stellen sie Propolis nur als Kittmasse her – nicht für den eigenen Verzehr.
Propolis als Baustein einer gesunden Lebensweise
Die Apitherapie baut nicht nur auf den Einsatz von Propolis auf. Es ist dementsprechend das Gesamte, auf das die Therapieform aufbaut. Propolis kommt bei dieser Naturtherapie überall dort zum Einsatz, wo es gegen Entzündungen, Erkältungen / Grippe, gegen Mangelerscheinungen, gegen Pilze oder gegen sonstige, leichte Beschwerden wirken soll. Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass laut Studien und der aktuellen Forschung kein reines Naturheilmittel bei schweren Krankheiten ausreichend ist.
Es ist immer nur als eine leichte Hilfe zu verstehen, nicht als eigentliches Therapie. In Fachkreisen mag Propolis hoch gelobt werden, doch die Forschungslabore müssen erst noch viele weitere, tiefgründige Studien vorlegen, auch wenn sich hier vielversprechende Anfänge zeigen.
Furunkel, Abszesse
Als Beispiel möge ein Furunkel dienen. Furunkel entstehen in einem Haarbalg, in der Regel durch das Bakterium Staphylococcus aureus verursacht. Diese Bakterien leben auf der menschlichen Haut – völlig unauffällig. Durch eine winzige, mikroskopisch kleine Wunde können die Keime in diese Hautöffnung eindringen und sich explosionsartig vermehren. Die gleichen Bakterien sind übrigens auch für Abszesse verantwortlich. Diese können überall am Körper auftreten – also auch da, wo keine Haare wachsen.
Der Körper schickt sofort spezielle Blutkörperchen zur Bekämpfung auf die Reise zu den Eindringlingen. Der Kampf beginnt – und er benötigt immerhin Platz. Der Körper räumt dem Geschehen Platz in einem Gewebehohlraum ein. Die ausgesandten Blutkörperchen lassen bei dem Kampf ihr Leben und so bildet sich Eiter, hauptsächlich bestehend aus den Immunzellen und den Bakterien. Damit der Eiter im Körper keinen Schaden anrichten kann, kapselt der Körper den Eiter kurzerhand ein. Ein Furunkel ist geboren! Er ist spürbar und kann tief unter der Haut liegen.
Dem Körper helfen
Nur wenige Hausmittel vermögen es, die Kapsel zu sprengen und den Eiter über einen „Kanal“ nach draußen abließen zu lassen. Jetzt kann zwar Antibiotika zum Einsatz kommen – doch ein Mittel aus der Welt der Bienen kann demzufolge ebenfalls hilfreich sein, ähnlich wie die meist verodnete Zugsalbe: Propolis. Das Bienenharz „zieht“ den Eiter aus dem Hohlraum, aus der Kapsel. Aus dem Körper. Und genau darauf kommt es an. Dabei ist zu beachten, dass ein Abszess, ein Furunkel oder gar ein Karbunkel immer ärztlich diagnostiziert werden muss. Gelegentlich muss der Eiterkern chirurgisch entfernt werden. Ergo ist die ärztliche Einschätzung und Verordnung entsprechender Therapeutika immer an erster Stelle zu sehen.
Propolis hat ansonsten ungefähr den gleichen Effekt wie die bekannte schwarze Zugsalbe. Nur hat die genannte Schwefelsalbe den Nachteil, nach einer gewissen Zeit bei den meisten Patienten nicht mehr effektiv zu wirken, beziehungsweise handelt es sich genau wie Propolis um einen hochallergenen Stoff, den viele Patienten nicht lange anwenden können.
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Unterstützung durch andere Bienenprodukte
Wird Propolis in Verbindung mit anderen Bienenprodukten genutzt, hebt sich dementsprechend der Nutzen noch deutlicher hervor. So kann etwa Propolis bei Erkältungsbeschwerden folglich unterstützend eingenommen werden. Viele Heilpraktiker raten zeitgleich zu einer Kur mit Blütenpollen. Die könne den Aufbau des Abwehrsystems vorantreiben, so zumindest die Meinung vieler Heilpraktiker.
Oft sind in Produkten mit Propolis noch weitere Bienenprodukte vereint. Sehr gerne wird die Verbindung mit Gelee Royal gewählt. Während Propolis von den Bienen produziert wird, um keine Erreger in das Bienenzuhause gelangen zu lassen, wird Gelee Royal als Futtersaft für die Bienenkönigin hergestellt. Beide Bienenprodukte sind der Apitherapie zugehörig. Beide Produkte sind als Naturmittel demzufolge wissenschaftlich untersucht. Und beiden Bienenprodukten wird immerhin eine breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten zugesprochen – die aber niemals einen Arzt oder eine vom Arzt verordnete Medikation ersetzen können – darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen!
Quellen und Leseempfehlungen
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen!
Ich erhebe keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen, ebenfalls übernehme ich keine Haftung für mögliche Schäden oder Unannehmlichkeiten welche sich aus einer Einnahme / Eigenbehandlung auf Grund der hier dargestellten Informationen ergeben sollten
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