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Pickel kommen und gehen, wie es ihnen passt, so scheint es. Am Abend ist die (Gesichts-)Welt noch in Ordnung, am nächsten Morgen prangt ein über Nacht gesprossener Pickel mitten im Gesicht. Gerne kommen die ungebetenen Gäste genau dann, wenn man sie nicht brauchen kann. Etwa weil ein wichtiges Vorstellungsgespräch ansteht oder weil es endlich zu dem lang ersehnten Date kam.
Kurzfristig hilft da tatsächlich nur ein Abdecken, doch langfristig lassen sich in vielen Fällen Pickel im Zaum halten. Im folgenden Artikel stelle ich mein bestes Mittel gegen Pickel vor – genau gesagt, sind es zwei verschiedene Substanzen aus der Natur. Natürlich möchte ich vorneweg schicken, dass ich als großer Fan von Bienenprodukten “vorbelastet” bin und daher der Artikel vielleicht nicht ganz objektiv ist. Doch – was mir hilft, kann dir vielleicht auch helfen – deswegen stelle ich meine Lieblingsprodukte einfach mal vor.
Kurz und knapp – Pickel
Es ist sicher nicht das schönste Beauty-Thema, doch sie begleiten einen nun mal, meist ab dem Beginn der Pubertät. Nach dieser hormonellen Umstellung verschwinden sie meist wieder, um dann gelegentlich wieder aufzutauchen. Wie heißt es so schön? Wenn du deinen Feind nicht bekämpfen kannst, dann verbünde dich mit ihm – verbünden funktioniert leider bei Pickeln auch nicht. Also bleibt nur bekämpfen – oder?
Vorbeugen ist besser denn behandeln
Da Pickel immer auf gleichem Weg entstehen, ist das Optimum, diesen Prozess zu unterbinden. Pickel haben ihren Ursprung in verstopften Talgdrüsen. Dort sammeln sich Talg und abgestorbene Hautzellen, die womöglich aufgrund einer Verhornungsstörung nicht über den Haarkanal nach außen abfließen können. Gelingt es jetzt Bakterien, sich dort ebenfalls auszubreiten, ist die Grundlage für den Pickel gelegt. Der Organismus “erkennt” sozusagen, dass sich Bakterien angesiedelt haben und um diesem geschehen ein Ende zu bereiten, löst er sozusagen eine Entzündung aus. Es kommt zur Eiterbildung – der Pickel ist da.
Gründe?
Es wäre zu einfach, wenn es einen bestimmten Auslöser für Pickel gäbe, den gibt es aber nicht. Wie schon angesprochen, kommt es häufig in der Pubertät zur Pickelbildung. Das liegt an der hormonellen Umstellung, die beileibe mit der Pubertät nicht zu Ende ist. Die Hormone spielen öfter mal im Leben verrückt. Schwangerschaft, Wechseljahre – aber auch eine gesteigerte Testosteronproduktion können Pickel hervorrufen.
Häufig stehen diverse Nahrungsmittel im Verdacht, Pickel auszulösen. Hierfür gibt es allerdings keine gesicherte Wirksamkeit. Fakt ist: Eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise sorgt generell für einen strahlenden Teint, vor allem das Trinken von Wasser ist elementar.
Die Hautbarriere?
Unsere Haut ist ein Schutzschild – unter anderem auch gegen äußere Einflüsse. Sie hält Keime und Bakterien von uns fern, indem sie Hautzellen von innen nach außen nachschiebt. So gesehen scheint es fast unmöglich, dass etwas von außen nach innen gelangen kann. Wie dringen also Wirkstoffe von Pflegeprodukten in unsere Haut ein, wenn diese doch alles abwehrt, was ihr nicht geheuer ist?
Es gibt drei Wege, wie Wirkstoffe in die Haut eindringen:
- transzellulär: Der Wirkstoff sucht sich seinen Weg durch das Zellinnere bis in die Blutgefäße.
- interzellulär: Der Wirkstoff bahnt sich durch die Zellen der Oberhaut bis zur Lederhaut.
- transglandulär: Über die Ausführungskanäle der Talg- und Schweißdrüsen gelangt der Wirkstoff direkt in die Lederhaut.
Interessanterweise lässt sich die Hautbarriere sogar noch leichter überwinden, wenn die Haut vorab beispielsweise mit einem Dampfbad “vorbehandelt“ wird. Somit gehört zu einer guten “Pickel-Prophylaxe” auch ein entsprechendes Pflegeprogramm in Form von Dampfbädern oder Masken. Vorzugsweise machst du ein Dampfbad oder eine Maske, bevor du dein Favoriten gegen Pickel aufträgst, so hast du beste Chancen, dass der Wirkstoff dorthin gelangt, wo er hin soll.
Mein bestes Mittel gegen Pickel
Wie eingangs schon erwähnt – als Freund von Bienenprodukten bin ich etwas “vorbelastet” – aber natürlich auch überzeugt davon.
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Der neuseeländische Honig hat es in sich. Es ist der einzige Honig, der Methylglyoxal in hoher Konzentration enthält. Dabei handelt es sich um eine antibakterielle Substanz, die bei der Reife des Honigs entsteht.
Zuerst behandle ich mein Gesicht (oder einzelne Pickel) mit Wasserdampf, alternativ nutze ich auch eine Maske, bestehend aus Quark und Honig (2 EL Quark, 2 EL Honig). Diese trage ich auf das Gesicht auf und lasse sie für rund 15 Minuten einwirken. Danach wasche ich das Gesicht mit lauwarmen Wasser ab, trockne es und trage dann den Manuka Honig auf. Dieser bleibt über Nacht auf dem Gesicht und wird erst am nächsten Morgen abgewaschen. Ein Handtuch schützt dabei mein Kopfkissen. Diese Form der “Anti-Pickel-Behandlung” mache ich vorbeugend alle paar Wochen, einzelne Pickel hingegen betupfe ich mehrmals täglich mit einem kleinen Tropfen des neuseeländischen Honigs.
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Propolis Tinktur
Das Wochenende bleibt für die Propolis Tinktur – mein weiteres Top-Mittel gegen Pickel. Warum das Wochenende? Ganz einfach: Propolis ist das sogenannte “Bienenkitt” und ist sehr harzig. Kein Wunder, ursprünglich wird es von den fleißigen Tieren ja auch von Bäumen gesammelt, die das antibakterielle Harz selber bilden. Im Bienenstock wird es dann angereichert und überall verteilt. Das wiederum sorgt für eine relative Keimfreiheit im Bienenstock. Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten werden entweder direkt am Eindringen gehindert oder das Propolis stoppt das Wachstum der Keime. Und genau das mache ich mir bei Pickeln zunutze.
Kein Wundermittel!
Es ist kein “Wundermittel” – aber es sorgt bei mir dafür, dass Pickel recht schnell das Weite suchen, es kommt bei rechtzeitiger oder vorbeugender Anwendung nicht mehr zu einem richtigen “Ausbruch” eines Pickels.
Allerdings darfst du das Kleben von Propolis nicht unterschätzen, mit normalem Wasser lässt sich das harzige Bienenkitt auch nicht von der Haut abwaschen. Doch auch hier habe ich einen Tipp: Nimm Sterillium, damit bekommst du die Propolis Tinktur hautschonend wieder ab. Anschließend empfiehlt es sich, eine Creme aufzutragen, um der natürlichen Hautbarriere zu helfen, sich gegen Bakterien und Erreger zu wehren.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen!
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