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Nicht nur uns Menschen kann die nasskalte Jahreszeit Erkältungen bescheren auch unsere vierbeinigen Freunde sind davor nicht gefeit. Eine relativ häufig vorkommende Erkrankung ist die Halsentzündung beim Hund. Im folgenden Artikel werfen wir einen Blick ins Hundemaul. Was verursacht bei einem Hund diese Beschwerden? Was kann man dagegen tun? wann muss man zum Tierarzt? Und wie ist der Halsschmerz überhaupt zu erkennen?
Die Mandeln
Nicht nur der Mensch hat Tonsillen (Mandeln), auch der Hund ist mit dieser spezifischen Abwehrstation im Rachenraum ausgestattet. Die Gaumemandeln liegen beim Hund beidseitig seitlich des Rachenraums. Sie gehören zum lymphatischen System – also zu einem Teil des Abwehrsystems. Bindegewebe und Abwehrzellen machen zu einem Großteil die Mandeln aus.
Häufig kommen sie als Erstes mit Erregern und Keimen in Berührung und sofort beginnen sie damit, Abwehrketten zu bilden und in Gang zu setzen. Doch auch sie schaffen nicht immer die ganze Arbeit. Manchmal gelingt es Keimen, sich an ihnen vorbeizumogeln – genau wie beim Menschen eben.
Die Mandeln können sich auch als eigenständiges Krankheitsbild entzünden, sie können aber auch im Rahmen einer Erkältung außer Takt geraten und so zu einer Halsentzündung beim Hund führen. Das kommt besonders häufig – aber nicht nur – bei Welpen und Junghunden vor.
Wie zeigt der Hund, dass er Halsschmerzen hat?
Den meisten Hunden ist eine Halsentzündung nicht gleich anzumerken. Eventuell speichelt das Tier etwas mehr, manche Hunde gähnen auch andauernd oder sie schlecken sich mit der Zunge ständig über die Nase – übrigens ein Zeichen, dass der Hund einen Schmerz hat. Manche Hunde gehen ständig zum Trinknapf, wenn sie Halsschmerzen haben, andere wiederum schütteln sich dauernd. Vielleicht kommt es zu einer vermehrten Speichelbildung entweder im Ruhezustand oder nur beim Fressen. Die meisten Hunde entwickeln einen äußerst unangenehmen Geruch aus dem Maul. Es kann sein, dass der Hund an Grashalmen kaut oder Würgereflexe zeigt. Manche Hunde streichen sich selbst mit der Pfote immer wieder über das Gesicht oder den Hals, manche möchten eindeutig das Anlegen des Halsbandes verhindern.
Du siehst: jeder Hund geht anders mit dem Schmerz um, es kann natürlich auch sein, dass du deinem vierbeinigen Freund überhaupt nichts anmerkst. Verstärken sich die Schmerzen, können sich oben geschilderte Verhaltensmuster natürlich weiter verstärken bis hin zum Verweigern des Futters, Fieber, Mattigkeit oder Erbrechen.
Wann zum Tierarzt?
Die meisten Hundebesitzer kennen ihr Tier genau. Sie merken jegliche Verhaltensänderung sofort und können dadurch adäquat darauf reagieren – zum Glück. Im Falle von Husten oder einer Halsentzündung beim Hund schadet es keinesfalls, wenn sich der Tierarzt den Zustand des Halses und der Mandeln genau anschaut. Dieser entscheidet dann bestenfalls auch, welches Therapeutikum zum Einsatz kommt. bei einer schweren Infektion wird er sicher auf Antibiotika setzen, was du dann auch so wie verordnet verabreichen solltest.
Verordnet er Ruhe und Schonung, dann solltest du tatsächlich nur kurz mit dem Hund rausgehen, damit er seine Geschäfte verrichtet.
Halsentzündung beim Hund – meine Tipps
Wärme
Wärme ist nicht nur für uns Menschen bei einer Entzündung hilfreich, sondern tut auch dem Hund gut. Bei einem kleinen Hund kannst du das Problem mit dem Warmhalten des Halses ganz leicht lösen: Schneide eine alte Wollsocke von dir ab, sodass du den oberen Teil (der über den Knöchel Richtung Wade geht), hast. Das kannst du wie gesagt, einem Kleinen Hund als Halswärmer überziehen. Bei einem großen Hund kann das auch der zurechtgeschnittene Ärmel eines alten Pullovers sein, notfalls nimmst du einen Schal. Hauptsache, der Hals wird warmgehalten, dabei darf er natürlich zu keinem Zeitpunkt eingeengt werden!
Weiches Futter
Bekommt dein Hund sonst Trockenfutter, solltest du während seiner Halsentzündung auf Nassfutter setzen. Es ist genau wie bei uns – harte Speisen reizen den Hals zusätzlich. Das hat noch einen weiteren Vorteil: Mit Nassfutter oder eingeweichtem Trockenfutter nimmt der Hund automatisch mehr Flüssigkeit auf. Und auch hier ist es genau wie bei uns: Das Tier sollte ausreichend trinken.
Fenchel
Fenchel ist nicht nur für uns Menschen eine bewährte Heilpflanze. Wenn dein Hund eine Halsentzündung hat, kannst du ihm lauwarmen Fencheltee oder auch etwas erwärmten Fenchelhonig anbieten. Fenchel hat entzündungshemmende Eigenschaften und ist seit Urzeiten eines der besten Hausmittel – und Hunde vertragen die Knollenpflanze.
Honig
Ja, Honig enthält Zucker. Und richtig, Zucker schadet dem Gebiss eines Hundes. Bekommt er jedoch etwas Honig aufgrund einer Halsentzündung, sollte er nicht sofort davon schlechte Zähne bekommen. Honig hat eine antibakterielle Wirkung und wirkt sich positiv auf eine Halsentzündung aus. Entweder setzt du auf den angesprochenen fenchelhonig oder nimmst direkt den hochwirksamen Manuka Honig.
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Propolis
Propolis ist das nächste hochwirksame Bienenprodukt, welches du deinem Hund bei einer Halsentzündung geben kannst. Allerdings gibt es doch einiges zu beachten: Zuerst einmal musst du darauf achten, dass es sich um Propolis ohne Alkohol handelt. Also entweder alkoholfreie Tropfen oder du nimmst etwas Granulat, welches du unters Futter mischen kannst. Zum Zweiten lotest du erst die Verträglichkeit aus, indem du deinem Hund etwas Propolis auf die Haut gibst. Erst, wenn sich da keine Reaktionen zeigen, kannst du ihm einen Bruchteil der eigentlichen Dosierung – die du bestenfalls mit deinem Tierarzt absprichst – unters Futter mengen.
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Allgemeines
Ganz logisch, dass dein Hund keiner Zugluft ausgesetzt werden sollte, dass er nicht im See baden sollte, sich in keiner Pfütze wälzen, keine Hetzjagden bestreiten und sich von anderen Hunden soweit wie möglich fernhalten sollte. Auch wenn Hunde keine Menschen sind, leiden sie Schmerzen wie wir und sie mögen es ganz gerne, wenn sie auch mal “betüddelt” werden, wenn sie sich krank fühlen. Ihr Immunsystem leistet Schwerstarbeit im Falle einer Entzündung und deswegen ist jetzt eben mal für den Schon- und Liegezeit.
Dieser Artikel dient der neutralen Information und zur persönlichen Weiterbildung und stellt keine medizinische oder diagnostische Empfehlung dar.
Diese Seite ersetzt auf keinen Fall eine Beratung / Behandlung bei einem ausgebildeten Arzt!
Ich bitte Sie, im Falle einer Erkrankung und vor einer Einnahme immer einen anerkannten Mediziner aufzusuchen!
Ich erhebe keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen, ebenfalls übernehme ich keine Haftung für mögliche Schäden oder Unannehmlichkeiten welche sich aus einer Einnahme / Eigenbehandlung auf Grund der hier dargestellten Informationen ergeben sollten.
Alles schön und gut! Leider kann ich meine kleine Coton de Tuléar-Hündin nicht dazu bewegen Fencheltee zu trinken, geschweige denn Honig abzulecken. Ich müsste ihr beides zwangsweise einflössen….Da ist guter Rat teuer!
Dann musst du wohl mit deinem Tier zum Tierarzt gehen wenn es krank ist .
LG